Die Aufstiegsrunde zur 2. Handball-Bundesliga ist beendet, die Aufsteiger stehen fest. Gleichbedeutend damit, der HC Eintracht Hildesheim verliert einen langjährigen Kontrahenten.

Die Aufstiegsrunde zur 2. Handball-Bundesliga ist seit dem Wochenende Geschichte. Der HC Empor Rostock und der VfL Eintracht Hagen haben sich die zwei begehrten Tickets für das ‚Unterhaus‘ (2. Liga) des deutschen Handballs gesichert. 
Damit ist auch klar, mindestens eine Spielzeit wird der HC Eintracht Hildesheim nicht auf einen der ärgsten Kontrahenten der letzten Jahre treffen. Bekanntlich nahm der HCE auch an der Aufstiegsrunde zur 2. Liga teil, scheiterte aber bereits in der Gruppenphase unter anderem aufgrund einer Niederlage gegen Rostock.

In den ‚Endspielen‘ um die zwei Tickets standen sich der HC Empor Rostock vs.1. VfL Potsdam und VfL Eintracht Hagen vs. HC Oppenweiler/Backnang gegenüber. Sowohl die Hin- als auch die Rückspiele gewann die späteren Aufsteiger.
Vor heimischer Kulisse gewann Rostock knapp mit 28:27, Hagen etwas deutlicher mit 36:31. In der MBS-Arena in Potsdam hielt der HC Empor die Nerven und machte durch ein 24:27 den Aufstieg klar. Torreich ging es in der zweiten Begegnung zu. Hagen gewann auswärts mit 33:39 und entschied damit beide Partien mit sechs Toren Unterschied für sich.

HC Eintracht gratuliert fair

Der HC Eintracht Hildesheim gratulierte den beiden Aufsteigern über seine sozialen Netzwerke zum Aufstieg – eine faire Geste! 
Allerdings dürfte die Enttäuschung über das eigene Abschneiden in der Aufstiegsrunde auch durch die nun feststehenden Aufstiege noch einmal hervorgeholt worden sein. 
Dennoch geht der Blick nach vorne, schließlich treiben die Hildesheimer ihre Planungen für die kommende Saison voran. Mit Jakub Lefan, Martin Vilstrup Andersen und Miloje Dolity wurden bereits drei Spieler verabschiedet, zudem steht mit Konstantin Madert ein Neuzugang bereits fest. Weitere sollen folgen, wie Sportdirektor Murawski im Interview mit der HiAZ sagte: „Noch zwei, eventuell auch drei sind geplant. Wir verhandeln derzeit mit zwei Rückraumspielern, und das läuft vielversprechend. Wir müssen im Rückraum handeln.