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Während Eintracht Hildesheim den dritten Sieg im dritten Spiel in der 3. Handball-Liga Nordwest feiern konnte, warten die Sportfreunde Söhre weiterhin auf ein Erfolgserlebnis.
Die beiden Hildesheimer Drittligisten haben einen unterschiedlichen Samstag hingelegt. Während die Sportfreunde Söhre auch im dritten Saisonspiel gegen Team Handball Lippe eine Niederlage hinnehmen musste, waren die Handballer von HC Eintracht Hildesheim im Spitzenspiel beim Wilhelmshavener HV erfolgreich.
Die Sportfreunde Söhre suchen weiterhin ihre Form aus der Vorsaison. Gegen das Team Handball Lippe, die II. Mannschaft des TBV Lemgo, mussten die Sportfreunde eine deutliche 32:37-Niederlage hinnehmen. Zum dritten Mal in Folge kassierten die Söhrer über 30 Gegentore. Das macht die Probleme deutlich. Das Abwehrverhalten der Söhrer ist noch nicht wieder auf Drittliganiveau. „Wir wollten gegen die jungen Lemgoer mit einer aggressiven Abwehr zum Erfolg kommen. Wir waren aber viel zu statisch und kamen nicht in die Zweikämpfe“, sagte Kapitän Maxi Kolditz nach dem Spiel. Im Angriff machte sich einmal mehr das Fehlen von Niklas Ihmann bemerkbar. Ohne den Linkshänder sind die Söhrer derzeit leicht auszurechnen. Das Torhüterduell ging auch diesmal wieder an die Gäste. Lippe-Torwart Leon Goldbecker machte den Sportfreunden das Leben sehr schwer. Etliche Paraden gingen auf sein Konto. In den ersten 14 Minuten konnten die Söhrer noch mithalten.

Dann zogen die Gäste auf 6:10 davon. Sportfreunde-Trainer Sven Lakenmacher wollte sein Team in einer Auszeit wachrütteln. Das Söhrer Spiel wurde aber nicht besser. Bis zur Halbzeitpause hatten sich die Lipper auf 20:13 abgesetzt. Vor allem die Außen Leve Carstensen und Hark Hansen zeigten sich sehr treffsicher. In der zweiten Halbzeit gab es immer mal wieder Aufbruchstimmung in der Diekholzener Steinberghalle. Wenn die Söhrer aber mal die Chance hatten, den Rückstand zu verkürzen dann traf die Sportfreunde oftmals die falsche Entscheidung. Am Ende wurde das Team von den 350 Fans trotz der 32:37-Niederlage mit viel Applaus verabschiedet. Durch die Niederlage haben die Söhrer nun leider die rote Laterne übernommen.

Starke Eintracht siegt auch in Wilhelmshaven
Jubel dagegen bei HC Eintracht Hildesheim. Das Team von Trainer Daniel Deutsch gewann das Spitzenspiel beim Wilhelmshavener HV relativ deutlich mit 31:25. Beim Tabellendritten brauchten die Hildesheimer eine Viertel Stunde Anlaufzeit. Dann traf Matteo Ehlers zur 5:4-Führung. Es folgten vier weitere Eintracht-Treffer zum 4:9. Das war eine starke Phase. Beim Seitenwechsel führten die Gäste, die gut verteidigten mit 11:8. Kurz nach dem Seitenwechsel konnte der WHV noch einmal auf 11:12 verkürzen. Richtig absetzen konnte sich Eintracht zwar nicht, aber die Hildesheimer hatten immer die passende Antwort. In der 49. Minute traf Linkshänder Florian Billepp zum 19:22. Eintracht spielte das Match seriös zu Ende. Auch wenn Rene Gruszka und Lothar von Hermanni insgesamt vier Siebenmeter gegen die Ex-Hildesheimer Konstantin Madert und Jakub Lefan im WHV-Tor verwarfen. Die Hildesheimer zogen der immer wieder aufkommenden Stimmung in der Nordfrost-Arena den Stecker. Als der gute Eintracht-Torwart Jan Jochens in der 51. Minute zum 20:25 traf, war das Spiel entschieden. Am Ende bejubelten die Gäste einen verdienten 31:25-Auswärtssieg.