Für den VfV Borussia 06 Hildesheim geht es an diesem Samstag zum HSC Blau.-Weiß Tündern. Dort wird die Mannschaft von Benjamin Duda als klarer Favorit in die Partie gegen den Aufsteiger gehen. Beide Teams haben noch kein Mal Remis in dieser Saison gespielt.

Die Wahrscheinlichkeit, dass das Pokalviertelfinal-Aus gegen Celle (4:5) nur ein Ausrutscher war, ist sehr hoch. Als wäre nichts gewesen schlug die Domstadtelf am letzten Spieltag den bis dato Zweitplatzierten und ärgsten Verfolger, den Heeslinger SC, in überragender Art und Weise mit 3:1. Dabei waren die Gäste noch gut bedient, denn es gab durchaus Chancen den Sieg noch höher zu Stellen.
Neben dem attraktiven und äußerst erfolgreichen Spielsystem scheint Benjamin Duda außerdem einen sehr guten Draht zu den Spielern entwickelt zu haben. Mit seiner jungen, frischen und dynamischen Art hat er seine Visionen wohl perfekt in die Köpfe der Akteure implantiert. Zudem müssen seine Künste als Motivator außergewöhnlich sein, wie sonst ist solch eine Leistung am letzten Sonntag zu erklären.

Beim Aufsteiger Tündern läuft es dagegen nicht rund. Zwar war das Team von Siegfried Motzner mit einem 4:0-Kantersieg gegen den FC Hagen/Uthlede euphorisiert in die Saison gestartet, danach gab es allerdings nicht mehr viel zu feiern. Nur ein weiterer Sieg, am 8. Spieltag ein 2:0 gegen Ligaschlusslicht Eintracht Northeim, steht dem HSC zu Buche. Außerdem hat Tündern die meisten Gegentore (29) in der Liga kassiert, der VfV06 dagegen mit gerade einmal 6 Gegentreffern stellt den Bestwert in der Oberliga Niedersachsen. 
Für die Schwalben geht es jetzt darum, im Abstiegskampf zu punkten. Und manchmal klappt dies halt gerade gegen die Spitzenteams. Wir werden es sehen und zwar am Samstag ab 16:00 Uhr auf der Tünderner Kampfbahn, welche zudem die Einweihung einer neuen Sitzplatztribüne feiert.