Am vergangenen Wochenende waren zwei Teams der GRIZZLYS Beach Academy in Bottrop bei der Deutschen Meisterschaft der besten 32 U18-Beachvolleyballteams aus ganz Deutschland im Einsatz. Bei den Mädchen startete Finja Ziegenmeyer mit Ihrer Partnerin Carlotta Rust vom Volleyball Regionalkader Paderborn. Bei den Jungen ging Timon Peckmann mit seinem Partner Ben Wehrkamp vom TV Baden ins Rennen. Bereits am Freitag fanden die ersten Begegnungen im Pool-Play, also in den acht 4er-Gruppen, sowie in der Folge die Zwischenrunde statt. Am Samstag folgten dann die Gewinner- und Verliererrunden.

Finja Ziegenmeyer und Carlotta Rust konnten sich nach einem Sieg und einer Niederlage in der Vorrunde mit einem starken Spiel in der Zwischenrunde für den Gewinnerbaum qualifizieren. Danach musste sich das Team allerdings dem starken Hamburger Duo Camp/Weinert mit 0:2 geschlagen geben. Im folgenden Spiel gegen das Brandenburger Team Hintze/Wegener lief leider nicht mehr viel zusammen und man unterlag mit 0:2. Am Ende stand Platz 13, der nach der langen Verletzungspause in der ersten Phase der Beachsaison und einem starken U18er Teilnehmerfeld, als wirklicher Erfolg gewertet werden kann.
Timon Peckmann startete zusammen mit seinem Partner Ben Wehrkamp mit zwei Niederlagen in der Vorrunde. Hier war gerade im ersten Spiel noch eine Menge Respekt vor dem bayrischen Team Sambale/Vaehning zu sehen. Gegen das hessische Team Dettbarn/Knoll sah es schon besser aus, aber es sollte ebenfalls nicht zu einem Satzgewinn reichen. Gegen das Oldenburger Team Kreike/Moldenhauer entschied der knapp verlorene erste Satz dann auch den folgenden Satz. Peckmann/Wehrkamp kam nicht mehr in die Spur und verlor das Spiel mit 0:2. Im letzten Spiel war es noch mal eng. Im Spiel gegen das Kölner-Duo Tein/Schipp mobilisierten sie noch mal alle Kräfte, verloren aber auch mit 13:15 und 11:15. Damit stand am Ende Rang 29 und eine Menge Lehrgeld, aber auch viel Erfahrung, die gesammelt werden konnte.

Finja Ziegenmeyer kommentierte das Turnier wie folgt:

Im Turnier hatten wir spielerisch viele Höhen aber leider auch ein paar Tiefen. Von Spielen, in die wir gar nicht rein gefunden haben und leider nicht so viel funktioniert hat von dem was wir uns vorher vorgenommen hatten, bis hin zu Spielen wo einfach alles gepasst hat war alles dabei. Generell können wir aber zufrieden mit unserem Ergebnis sein, auch wenn vielleicht noch ein bisschen mehr drin gewesen wäre. Das Niveau der Deutschen Meisterschaft U18 dieses Jahr war sehr hoch, sodass das Erreichen des oberen Baumes nicht unbedingt zu erwarten war.

Timon Peckmann war mit seinem ersten Auftreten bei einer Deutschen Meisterschaft ebenfalls mit sich im Reinen:

Da war noch Luft nach oben, aber man muss schon sagen, dass die anderen Teams uns Einiges an Erfahrung voraushatten. Dieses Jahr sind wir mit unserer ersten Erfahrung auf einer DM und der Platzierung nicht unzufrieden. Diese Lücke wollen wir im nächsten Jahr allerdings verkleinern und wieder zur DM kommen.