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Continentale Drebert und Schröder
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Wir sind der Meinung: Sicherheit ist etwas Persönliches
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Der VfV 06 Hildesheim hat das Pokalhalbfinale gegen Lupo Martini Wolfsburg nach Elfmeterschießen gewonnen. Vor 1114 Zuschauern hatte es nach 90 Minuten 2:2-Unentschieden gestanden.
Der VfV 06 Hildesheim hat es geschafft. Das Team von Trainer Marcel Hartmann und Björn Kollecker steht im Finale des Niedersachsenpokal. Und das nach einer wahren Pokalschlacht. Auf dem matschen Rasen im Friedrich-Ebert-Stadion waren die Trikots aller Spieler nach 90 Minuten dermaßen dreckig, dass die Stadionsprecher Niclas Hartmann und Christoph Scholz, von HC Eintracht Hildesheim ausgeliehen, Schwierigkeiten hatten die Trikotnummern der Elfmeterschützen zu erkennen. Das Elfmeterschießen hatten sich die VfVer regelrecht erkämpft. Nach einer schwachen ersten Halbzeit lagen die Gäste nicht unverdient mit 2:0 in Führung. Zwar hätten Finn Kiszka und Fred Mc Mensah den VfV schon früh in Führung bringen können, nach dem 0:1 durch Dennis Dubiel spielten nur noch die Wolfsburger. Der VfV wurde von Minute zu Minute nervöser und kassierte in der 40. Minute nach einem Fehler im Spielaufbau den zweiten Gegentreffer durch Marius Homann.
In der zweiten Halbzeit nahmen die Hausherren die schlechten Platzverhältnisse besser an. Jetzt stimmte vor allem der kämpferische Einsatz. Auch auf den Trainerbänke wurde nun mächtig ausgeteilt. Nach einem Wortgefecht revanchierte sich ein Wolfsburger Betreuer mit einer Kopfnuss bei VfV-Trainer Kollecker. Darauf sah der Wolfsburger die rote Karte. Dieses Aktion stachelte die VfV-Spieler weiter an. Nach 57 Minuten belohnte Can Gökdemir sein Team für den größeren Einsatz mit dem Treffer zum 1:2. Jetzt spielten nur noch die Hildesheimer. Hassan El-Saleh und Kiszka verpassten den Ausgleich. Dann zeigte der Schiedsrichter fünf Minuten Nachspielzeit. In der dritten Minute der Nachspielzeit parierte Lupo-Torwart Pascal Geerts gegen einen Kopfball des eingewechselten Carlos Christel. Der Abpraller landete bei Innenverteidiger Niklas Rauch, der ab der 85. Minute als Sturmspitze fungierte. Rauch drosch den Ball zum Jubel der über 1000 Fans ins Tor. Der Ur-VfVer hatte seinem Team das Elfmeterschießen beschert. Für das hatten Kollecker und Hartmann den Torwart gewechselt. Tobias Dahncke kam in der allerletzten Minute für Tommy Henze ins Tor. Dahncke musste noch zweimal in der regulären Spielzeit eingreifen und sollte im Elfmeterschießen den VfV retten. Den zweiten Elfmeter der Wolfsburger, von Justin Cimino geschossen, guckte Dahncke an den Pfosten. Weil alle Hildesheimer Schützen trafen, war der Treffer von Fred Mc Mensah die Eintrittskarte für das Finale. Das findet am 25. Mai in Hildesheim statt. Gegner ist dann der SV Atlas Delmenhorst, der sich mit 3:0 bei Tura Melle durch setzte. Emotionen, Stimmen und weitere Bilder von der Pokalschlacht folgen.