Das war ganz knapp. Die Handballer von Eintracht Hildesheim lagen im Auswärtsspiel beim TuS Spenge fast 50 im Rückstand. Am Ende sorgte Matteo Ehlers für den schmeichelhaften Auswärtssieg.

Die Handballer von HC Eintracht Hildesheim starteten überhaupt nicht gut in das Auswärtsspiel beim TuS Spenge. Nach 15 Minuten hatten die Gäste nur vier Tore erzielt. HC-Coach Daniel Deutsch nahm die erste Auszeit und das Spiel seiner Mannschaft wurde etwas besser. Immerhin erzielten die Hildesheimer in den zweiten 15 Minuten der ersten Halbzeit acht Tore. Weil die Hausherren aber immer wieder klug kombinierten ging der TuS mit einer 14:12-Führung in die Halbzeitpause. „Wir haben auf der ganzen Linie kein gutes Spiel gemacht“, sagte HC-Trainer Daniel Deutsch nach dem Spiel. Dem Rückstand lief sein Team lange Zeit hinterher. Weil die Deckung nicht wirklich funktionierte und im Angriff viele einfach Fehler gemacht wurden. „Wir haben Pässe über zwei, drei Meter nicht zum Mitspieler bekommen. Das war schlecht. Am Ende war es dann die individuelle Klasse der Einträchtler, der das Spiel doch noch kippen ließ. In der 52. Minute war es Matteo Ehlers, der erstmals wieder den Ausgleich für die Hildesheimer zum 26:26 erzielte. Weil die Spenger auch kein überragendes Spiel hinlegten, konnte Eintracht nun die Fehler des TuS ausnutzen. Beim Stand von 29:29 (56.), war es Ehlers, der die Verantwortung übernahm. Mit zwei Toren in Folge, legte der Rückraumspieler den Grundstein für den Auswärtssieg. Spenge kam 60 Sekunden vor dem Ende nur noch zum 30:31. Den Rest spielte Eintracht krampfhaft von der Uhr. „Ich kann mich heute nur über die zwei Punkte freuen. Wir werden die 60 Minuten in den kommenden Tagen intensiv analysieren und aufarbeiten“, sagte Deutsch unzufrieden. Er und sein Team sind in Spenge noch einmal mit einem blauen Auge davon gekommen. Damit bleibt der HC mit 24:2-Punkten Tabellenführer der 3. Liga Nordwest. Wie ein Spitzenteam sind die Hildesheimer aber nun wahrhaftig nicht aufgetreten. Abgesehen vom Ergebnis.