Diese Partie lockt immer eine Menge Zuschauer an. Nachdem im April des letzten Jahres 2.400 Zuschauer in die Volksbank-Arena gekommen waren, sollen diesmal in Rostock über 4.000 Zuschauer das Duell zwischen dem HC Empor Rostock und Eintracht Hildesheim verfolgen. 

Im April letzten Jahres war das Eintracht-Heimspiel gegen den HC Empor Rostock vor über 2.400 Zuschauern ein Handball-Krimi in der Volksbank-Arena. Damals ging es um die Meisterschaft in der 3. Liga Nord. Um den Titel in der jetzigen 3. Liga Nord-Ost geht es zwar jedenfalls für die Hildesheimer nicht mehr, dennoch werden sie vor einer riesigen Kulisse in der Rostocker Stadthalle auflaufen. Über 4.000 Zuschauer werden am Freitagabend (Anwurf: 19:30 Uhr) zu dem Spiel des Tabellenzweiten gegen den Vierten erwartet. „Das wird ein absolutes Highlight für die Mannschaft und eine gute Gelegenheit zu zeigen, was wir drauf haben“ sagt Trainer Jürgen Bätjer aber fügt gleich hinzu: „Wenn wir vor so einer Kulisse bestehen wollen, dann müssen wir mit breiter Brust und absolutem Willen ins Spiel gehen.“ Im Hinspiel behielt Eintracht mit 30:26 die Oberhand, doch in Anbetracht der aktuellen Ausgangslage sind die Rostocker wohl als Gastgeber in der Favoritenrolle. Mit zehn Punkten Vorsprung auf Eintracht und drei Punkte Rückstand auf Tabellenführer Dessau schielt Empor noch immer in Richtung Meisterschaft. Denn in der Relegation im vergangenen Sommer verpasste das Team von Trainer Till Wiechers nur knapp den Aufstieg in die 2. Handball-Bundesliga. Das Spiel wird im Livestream von Sportdeutschland.tv live übertragen.
Eigentlich lief nach der Niederlage in Hildesheim für die Rostocker vieles gut. Mit dem Heimsieg gegen den Dessau-Roßlauer HV Anfang Dezember sorgte Empor für einen offenen Titelkampf. Doch mit einer Niederlage im Derby in Schwerin geriet das Team wieder ins Hintertreffen. Da Rostock aber am vorletzten Spieltag noch in Dessau antritt, ist bei einem guten Saisonverlauf dann noch alles möglich, ein Sieg gegen Eintracht müsste aber dann schon her. Mit ihrer starken Mannschaft haben die Hansestädter jedenfalls alle Möglichkeiten. Zuletzt gab es einen Heimsieg gegen den TSV Altenholz. Hier zeigte sich Rückraumspieler Tim Völzke ebenso wie der frühere Eintracht-Torhüter Robert Wetzel erneut in starker Form. Allerdings hat Empor derzeit auch mit Verletzungen zu kämpfen, sodass die Rückkehr des lange verletzten Robin Breitenfeld für Empor eine wichtige Hilfe ist. „Empor ist eine sehr gut besetzte Mannschaft mit vielen starken Spielern“ betrachtet Eintracht-Trainer Jürgen Bätjer den nächsten Gegner. Bei ihm werden wohl alle Spieler aus der Partie gegen die Füchse Berlin II zum Einsatz kommen können und die Mannschaft ist schon sehr motiviert vor diesem Saisonhighlight in der Rostocker Stadthalle. „Wir haben in dieser Saison schon gezeigt, dass wir Rostock schlagen können und wollen daher gerade vor dieser großen Kulisse zwei Punkte mitnehmen“ sagt Abwehrchef Fynn Wiebe.