Die Hockeymannschaft von Eintracht Hildesheim startete am gestrigen Sonntag in die neue Saison. Zu Gast auf dem neuen Platz in der VVS Avvisio Arena war die zweite Mannschaft des Hockey Clubs Hannover. 

Es war das erwartete umkämpfte Spiel„, gab Spielertrainer Jan Bremer nach dem Spiel bekannt. 

Im ersten Viertel konzentrierte sich die Mannschaft auf eine solide Abwehrleistung. Die Gegner aus Hannover mussten eigene Spielideen aufbringen, was nicht zu ihren Stärken gehörte. Das vom Spielertrainer geforderte Konterspiel der Hildesheimer kam schon im ersten Viertel in Fahrt, wurde jedoch immer vor einer klaren Torchance abgefangen. 

Im zweiten Viertel das gleiche Bild. Gut verteidigende Einträchtler gegen ideenlose Hannoveraner. Der erste Konter des Viertels wurde dann auch gleich verwandelt. Ein Angriff über drei Stationen auf der rechten Seite brachte Jan Bremer in den Schusskreis. Von dort musste Bremer nur noch querlegen und Kevin Benedik schloss sehenswerte im Eins-gegen-Eins ab. Anschließend verpassten die Hildesheimer kurz vor der Halbzeit das 2:0 aufzulegen. Wieder entstand Gefahr über die rechte Seite. Diesmal fehlte der Kombi Bremer Benedik nur eine halbe Schlägerlänge um den Ball in das leere Tor schieben zu können. 
Nach der Halbzeit folgten einige Unachtsamkeiten im Mittelfeld. Die Gäste aus Hannover kamen so zwar in Kreisnähe, aber nie wirklich zwingend und ohne echte Torchance. Weitere Angriffe der Hildesheimer gelangen meist über außen. Die gut herausgespielten Chancen wurden jedoch nicht genutzt. 

Im letzten Viertel schien das Spiel hektischer zu werden. Aber der Wille der Einträchtler stoppte jede Angriffswelle des HCH, trotz taktischer Fehler im Mittelfeld. 

Spielertrainer Jan Bremer war zufrieden mit den Leistungen der Mannschaft: „Es freut mich, dass das Training Wirkung zeigt und die jungen Spieler ihre starken Trainingsleistungen im Spiel weiter festigen konnten.“ 

Debütant Joshua Iloff sagte zu dem Spiel: „Es ist schon etwas anderes in den Herren zu spielen. Man hat den Anspruch selbst besser zu werden. Wir haben die Räume und den Platz genutzt um schöne Angriffe zu kreieren und hinten standen wir gut. Nur zum Schluss wurde es immer schwieriger die Lücken im Mittelfeld anzulaufen.“ 
Kapitän Tobias Peschka: „Das Ergebnis stimmt. Wir hatten drei, vier, fünf gute Chancen. Leider haben wir nur die eine genutzt. Dafür haben wir hinten gut dichtgehalten. Jetzt muss unser Spiel über die Flügel nach vorne und die Konstanz im Training weiter verbessert werden.“