Siegesserie gerissen - Eintracht Hildesheim verliert vor heimischer Kulisse und muss den Kontakt zu Dessau und Rostock leicht abreißen lassen.

Eintracht Hildesheim hat das Heimspiel gegen die TSV Burgdorf II mit 27:31 verloren. Nach einer 2:0-Führung der Hildesheimer liefen die Hausherren die komplette Spielzeit einem Rückstand hinterher. In allen Bereichen war die Mannschaft der Burgdorfer Erstligareserve überlegen und konnte mit dieser Leistung am Sonntagabend die bisherige Siegesserie der Eintracht beenden. Trainer Jürgen Bätjer ärgerte sich über den Auftritt seiner Mannschaft: „Wir haben uns gut vorbereitet auf die Burgdorfer, aber in der Umsetzung hat heute die Leidenschaft und der unbedingte Wille in den Aktionen gefehlt.“ Er gratulierte Gästetrainer Heidmar Felixson zu einem verdienten Sieg. Dessen junge, talentierte Mannschaft zeigte großen Einsatz und hielt über die gesamte Spielzeit voll dagegen. Immer dann, wenn Eintracht heranzukommen schien, waren die TSV zur Stelle und setzte sich wieder ab. Aufgrund der Niederlage des TuS Vinnhorst in Altenholz bleibt Eintracht auf dem dritten Tabellenplatz.
Eintracht kassierte zu Beginn des Spiels nach der 2:0-Führung durch Maurice Lungela vier Treffer in Folge und blieb über 6:10 und 11:13 stets im Hintertreffen. In der Defensive hatte die Deckungsreihe ebenso wie die Torhüter wenige Erfolgsmomente. Fynn Wiebe sah schon in der neunten Spielminute die zweite Zeitstrafe und musste anschließend etwas vorsichtig sein, um nicht früh die rote Karte zu sehen. Doch auch seine Nebenleute blieben zu zaghaft gegen die schnellen Burgdorfer Angreifer. In der Offensive zeigte TSV-Schlussmann Tim Buschhorn eine starke Leistung und parierte viele Hildesheimer Würfe. Zur Pause lagen die Gäste mit 14:16 vorn. Zu allem Überfluss verletzte sich in der Schlussphase noch Niko Tzoufras, er wurde aber von Norman Kordas am Kreis gut vertreten. Nach dem Wechsel zeigte sich insgesamt kein besseres Bild. Eintracht lag zwischenzeitlich mit 19:24 hinten, als sich eine Wende im Spiel andeutete. Bis auf 24:25 kam das Team heran, doch der Ausgleich sollte einfach nicht fallen. Stattdessen war Burgdorf auch in der Schlussphase das bessere Team und konnte am Ende sogar wieder auf den alten Vier-Tore-Vorsprung erhöhen.