Nach zwei Auswärtssiegen haben die Handballer von Eintracht Hildesheim am Sonntag mal wieder Heimrecht. Um 17 Uhr gastiert der Tabellenvorletzte in der Volksbank-Arena. 

Gemeinsame Sache mit dem VfV 06

Gerade vor so einem Derby wie am Sonntag gegen die zweite Mannschaft der TSV Hannover-Burgdorf sollte man nicht auf die Tabelle schauen. Denn auch wenn die Gäste vom Sonntag derzeit auf Platz 15 rangieren, wird das Spiel in der Volksbank-Arena sicher eine eng umkämpfte Partie. Denn die Burgdorfer werden nach vier Niederlagen in Folge besonders motiviert sein, das Ruder ausgerechnet in Hildesheim herumzureißen. Nach dem Plan von Eintracht-Trainer Jürgen Bätjer sollen seine Jungs nach drei Siegen in Folge dem mit dem entsprechenden Selbstbewusstsein und voller Konzentration entgegentreten. Dabei ist noch unklar, in welcher Form die TSV Unterstützung aus dem fast zeitgleich in Wetzlar auflaufenden Erstligateam bekommt. „Wir schauen erst mal nur auf uns und wollen unser Spiel durchziehen“ sagt der Hildsheimer Coach.
Eine besondere Aktion bietet Eintracht Hildesheim zudem an diesem Sonntag gemeinsam mit dem VfV Borussia 06 Hildesheim. Beim Hildesheimer Sportsonntag geben die Oberliga-Fußballer vom VfV und die Eintracht-Handballer jeweils 2,- Euro Rabatt auf den Ticket-Preis, sofern eine Eintrittskarte des jeweils anderen Spiels vorgelegt wird. Der VfV 06 spielt am Sonntag schon um 14:00 Uhr im Friedrich-Ebert-Stadion gegen den VfL Oldenburg, das Eintracht-Spiel gegen Burgdorf wird um 17:00 Uhr angepfiffen.

Wie tritt Burgdorf auf?

Die bisher eingefahrenen fünf Punkte der TSV Burgdorf II sind vielleicht nicht das Wunschergebnis für die Erstligareserve, trotzdem sind die eingefahrenen Ergebnisse durchaus beachtlich. Die beiden Siege wurde jeweils in fremden Hallen in Berlin und Bernburg gefeiert und das Heim-Unentschieden gegen das Spitzenteam vom HC Empor Rostock hat Eindruck gemacht. Die beiden letzten Niederlagen gegen Hannover und Altenholz waren zudem recht knapp, sodass der Tabellenstand wenig Aussagekraft hat. Das junge und hochtalentierte Team wird mit hoher Wahrscheinlichkeit Erstligaerfahrung mitbringen, der genaue Kader für die Bundesliga- und die Drittligamannschaft bietet aber noch Spannung. Im Eintracht-Team dagegen ist die Ausgangslage relativ klar. Bis auf den erkrankten Jakub Lefan können derzeit alle Spieler voll trainieren, sodass Trainer Jürgen Bätjer auf einen vollen Kader hofft. „Die Jungs sind gut drauf, aber wir müssen bei den positiven Ergebnissen voll fokussiert bleiben.“ Lefan wird wohl am Wochenende wieder fit sein und auflaufen können.