Nach dem starken Auftritt im Heimspiel gegen den aktuellen Meister HC Empor Rostock steht nun wieder eine Auswärtsfahrt für das Eintracht-Team auf dem Programm. Die Hildesheimer sind am Samstag um 18:00 Uhr zu Gast bei den Mecklenburger Stieren in Schwerin. 

Die Hildesheimer sind am Samstag um 18:00 Uhr zu Gast bei den Mecklenburger Stieren in Schwerin. Der nächste Gegner steht mit vier Niederlagen und vier Siegen derzeit auf Rang acht der Tabelle und ist damit sicher nicht ganz zufrieden. Auch die Schweriner haben durchaus schon Aufstiegsambitionen geäußert und können eine starke Truppe aufbieten. Neben mehreren anderen ehemaligen Hildesheimern steht der Grieche Adam Papadopoulos im Kader der Stiere. Viel Erfahrung bringen auch Spieler wie Kevin Herbst oder Alexander Williams mit. Torhüter Jan Kominik kann ebenfalls oft den Unterschied für sein Team machen. „Diese Mannschaft ist sehr stark und bislang sicher noch unter den Möglichkeiten geblieben“ sagt Eintracht-Coach Jürgen Bätjer mit Respekt vor der nächsten Aufgabe. Dennoch will er seiner jungen Truppe deutlich machen, dass sie sich von starken Gegnern nicht beeindrucken lassen darf: „Wir müssen da selbstbewusst hinfahren und sagen: Wir sind Eintracht Hildesheim, die müssen uns erst mal schlagen.“
Schwierig ist für den Hildesheimer Trainer allerdings die personelle Situation. Matteo Ehlers, zuletzt bärenstark in Abwehr und Angriff gegen Rostock, hatte in Folge des Spiels Probleme mit dem Knie und konnte nicht traininen. Auch Kapitän Robin John ist mit seinem Rücken noch in Behandlung und soll sich noch schonen. „Die beiden würden uns schon sehr fehlen“ sagt Bätjer. Sonst hofft der Coach auf einen vollen Kader und auf einen selbstbewussten Auftritt seiner Mannschaft. Die Schweriner dagegen sind sicher froh, auch mal wieder in eigener Halle zu spielen. Von den bisherigen acht Partien waren nur zwei Spiele in eigener Halle. Dieser Nachteil könnte auch die bisher eher schwankenden Leistungen erklären. Stiere-Trainer Mannhard Bech war zuletzt mit der Umsetzung seiner Vorgaben unzufrieden und sprach nach der Niederlage in Oranienburg davon, dass die Mannschaft „uncoachbar“ sei. Seine Spieler werden solch einer Aussage sicher Taten folgen lassen wollen, sodass Eintracht sich auf einen starken Gegner einstellen muss, der seine wahre Stärke zeigen will.