Nächstes Auswärtsspiel für Eintracht Hildesheim. Heute Abend geht es hoch in den Norden und ein Akteur wird nicht mehr dabei sein.

Der nächste Eintracht-Gegner hat einen Lauf

Der Auswärtssieg bei den ambitionierten Mecklenburger Stieren war ein wichtiger Erfolg für das Team von Trainer Jürgen Bätjer. Doch der nächste Gegner ist nicht gerade leichter: Am Samstag um 18:30 Uhr spielen die Hildesheimer in der Gogenkroghalle in Neustadt bei der HSG Ostsee. Das Team aus Grömitz und Neustadt in Holstein hat eine sehr eingespielte, starke Truppe, die zuletzt gerade auswärts gegen den TSV Altenholz mit 24:27 triumphieren konnte. Dieses Ergebnis lässt Jürgen Bätjer gewarnt sein: „Das war schon ein deutliches Ausrufezeichen der HSG Ostsee, sie sind zuletzt immer besser in die Saison gekommen.“ Die Ostholsteiner liegen in der Tabelle derzeit auf Rang 12 mit Kontakt an das dicht beieinander liegende Mittelfeld. In eigener Halle hatte das Team zuvor schon gegen die Füchse Berlin II, Hannover-Burgwedel und den 1. VfL Potsdam Heimsiege eingefahren und hat zwei Siege in Folge auf dem Konto. Und das obwohl bereits nach drei Spieltagen Ex-Trainer Stephan Schlegel aus persönlichen Gründen zurücktrat und Co-Trainer Adam Swoboda übernehmen musste. „Wir kennen die Stärken dieser Mannschaft und werden uns genauso wie vor dem Schwerin-Spiel gut vorbereiten“ sagt Jürgen Bätjer. Doch neben den sportlichen Erfolgen haben die Verantwortlichen auch neben dem Spielfeld den aktuellen Lauf fortgesetzt und Anfang der Woche einen neuen Trainer präsentiert.
Nach dem Rücktritt des Trainers und der recht erfolgreichen Zeit von Interimschef Swoboda ist nach sechswöchiger Suche mit dem früheren HBL-Profi Tobias Schröder nun ein neuer Cheftrainer bei der HSG Ostsee gefunden worden. Schröder war in der Bundesliga unter anderem für den VfL Gummersbach und den TuS N-Lübbecke aktiv und bestritt acht Länderspiele für Deutschland. Als Trainer stand er beim VfL Bad Schwartau und zuletzt bis zum Sommer bei der HSG Tills Löwen in Schleswig-Holstein an der Seitenlinie. Jetzt wird er am Wochenende gegen Eintracht seinen ersten Auftritt für die HSG Ostsee haben und mit seiner Erfahrung sicher Akzente setzen können. Das Eintracht-Team wird sich also auf ein intensives Spiel einstellen und braucht dafür jeden Mann. 

Vertrag mit Maximilian Mißling aufgelöst

Eintracht Hildesheim und Maximilian Mißling gehen getrennte Wege. Der Vertrag mit dem 21-jährigen Rückraumrechten wurde im beiderseitigen Einvernehmen aufgelöst. „Für Max hat sich eine Möglichkeit ergeben, mehr Spielanteile zu bekommen, sodass wir seiner Bitte um die Vertragsauflösung nachgekommen sind“ sagt Eintracht-Geschäftsführer Gerald Oberbeck. Mißling war in diesem Sommer von der zweiten Mannschaft der Füchse Berlin nach Hildesheim gewechselt und bisher noch nicht den Sprung ins Team geschafft. In einem Pflichtspiel ist er für Eintracht bislang nicht zum Einsatz gekommen. „Max hat gut trainiert, aber auf der Position im rechten Rückraum waren seine Konkurrentenbislang vor ihm“ sagt Trainer Jürgen Bätjer und fügt hinzu: „Ich wünsche Max für die Zukunft alles Gute.“