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Die Drittliga-Handballer von Eintracht Hildesheim kämpfen in den nächsten Wochen um den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Daniel Deutsch und Matthias Wolpers wagen, unabhängig vom Ausgang der Aufstiegsrunde, einen Blick in die Zukunft.
HC Eintracht Trainer Daniel Deutsch und Geschäftsführer Matthias Wolpers wollten unbedingt auch in die Zukunft des Noch-Handball-Drittligisten schauen. 15 Spieler und zwei Torhüter haben Deutsch und Wolpers für die kommende Saison unter Vertrag. „Ligaunabhängig“, wie Wolpers stolz berichtet. Jüngster Neuzugang ist Jorit Reshöft vom Ligakonkurrenten OHV Aurich. „Ein talentierter Mittelmann, der noch viel Entwicklungspotential mitbringt“, sagt Trainer Deutsch über den 94-fachen Torschützen der Auricher. Reshöft passt ideal ins Hildesheimer Anforderungsprofil. „Jung und handballerisch gut ausgebildet und willens sich weiterhin zu verbessern“, sagt Deutsch über den 19-jährigen, der in der Jugend von GWD Minden ausgebildet wurde. Reshöft ist der fünfte Neuzugang für die kommende Saison. Bei den Neuen hat Trainer Daniel Deutsch (noch) nicht in das oberste Regal auf dem Transfermarkt gegriffen. „Unsere Ressourcen lassen es nicht zu, dass wir einen fertigen Zweitligakader auf die Beine stellen“, sagt Geschäftsführer Matthias Wolpers.
Beim Etat ist Eintracht (noch) nicht zweitligatauglich
Die Zweitliga-Aufsteiger TuS Vinnhorst und EHV Aue, die über einen deutlich höheren Etat als HC Eintracht Hildesheim verfügen, steigen nach einem Jahr in der 2. Liga sofort wieder ab. Von diesen finanziellen Möglichkeiten scheint Eintracht im Moment noch entfernt zu sein. „Von den sieben anderen Teams, die sich in diesem Jahr Hoffnungen auf den Aufstieg machen, haben wir eher einen geringeren Etat. Emsdetten und Ferndorf sind uns da voraus und auch Rostock hat größere finanzielle Möglichkeiten“, sagt Wolpers. Und dennoch hoffen sie bei Eintracht Hildesheim auf den Aufstieg. „Die Mannschaft muss jetzt liefern und das hat sie in dieser Saison bewiesen“, sagt Wolpers. Die Eintracht hat sich unter Daniel Deutsch weiterentwickelt, keine Frage. Jetzt hat sie die Chance den nächsten Schritt zu gehen. Deutsch hat bei vielen Neuzugängen ein gutes Händchen gehabt. Darauf hoffen sie bei Eintracht Hildesheim auch für die kommende Saison. „Wir hatten einige Volltreffer“, sagt Wolpers. Die brauchen sie bei Eintracht unbedingt wieder, wenn es in die 2. Liga gehen sollte. Wobei Wolpers und Deutsch auch mit dem aktuellen 17er Kader für die kommende Saison zuversichtlich sind. „Wir haben eine intakte Mannschaft und wir sind davon überzeugt, dass die Neuen gut reinpassen. Unser neuer Linkshänder Luca Hopfmann hat mit Kreisläufer Hendrik Hanemann in Leipzig zusammen gespielt und Rückraumspieler Piet Möller kennt Philipp Wäger aus vergangenen Tagen. Wir glauben, dass die neuen gut reinpassen werden. Diese Homogenität hat uns in dieser Saison ausgezeichnet“, sagen Deutsch und Wolpers.
Bei Aufstieg kommen weitere Verstärkungen
Und sollte es in gut drei Wochen dann wirklich mit dem Aufstieg klappen, dass bekommt Deutsch noch frische Mittel. „Wenn wir aufsteigen sollten, haben wir mehr finanzielle Möglichkeiten, dann werden wir den Kader sicherlich verstärken“, sagt Wolpers in Richtung Deutsch. Dann wird der Transfermarkt vielleicht nicht mehr die Trainerwunschkandidaten hergeben, talentierte, junge Handballer werden dann aber sicher noch zu haben sein. Und die muss Deutsch dann, wie schon in dieser Saison nachgewiesen, besser machen, weil HC Eintracht aktuell noch nicht mit den Zweitligisten mithalten kann oder will. Zunächst hat aber der Aufstieg absolute Priorität bei den Hildesheimern. Erst muss Rostock aus dem Weg geräumt werden und dann würde entweder die HSG Krefeld oder die HSG Konstanz auf HC Eintracht warten.
