Sergej Gorpishin, Ex-Handballer von Eintracht Hildesheim, absolviert aktuell beim Handball-Bundesligisten SG Flensburg-Handewitt ein Probetraining. Womöglich kommt es zu einer Verpflichtung.

Ausfälle en masse

Handball-Bundesligist SG Flensburg-Handewitt ist momentan arg gebeutelt, insbesondere auf der Position am Kreis. Simon Hald hatte sich vergangene Saison einen Kreuzbandriss zugezogen und ist noch nicht einsatzfähig. Zudem verletzten sich erst kürzlich mit Johannes Golla und Jacob Heinl zwei weitere Kreisläufer. 
Nach der Verletzung von Golla vergangene Woche stieg mit Sergej Gorpishin ein Ex-Hildesheimer per Probetraining in das Training des deutschen Meisters von 2004, 2018 und 2019 ein. 
Der 22-jährige steht aktuell nordmazedonischen Klub RK Vardar Skopje unter Vertrag, laut Handball-World, sei er aber eine sehr gute Option bis Weihnachten für die SG, wie Trainer Maik Machulla erklärt.

Jugend in Hildesheim

„Sergej hat seit den Minis komplett bei Eintracht in der Jugend gespielt und war dann im Drittligajahr 2015/2016 im Kader der 1. Herren. Da hat er auch regelmäßig Spielanteile bekommen. Danach ist er nach Springe gewechselt“, wie Eintracht’s ehemaliger Pressesprecher Steffen Kumme erklärt. 
Nach einer Saison bei den Handballfreunden Springe ging es zum HC Erlangen. Zwischenzeitlich spielte er zudem eine Saison für die DJK Rimpar Wölfe, ehe ein weiteres Jahr in Erlangen folgte. 2019 zog es ihn dann zum Champions-League-Klub Vardar Skopje, bei dem er unter anderem mit dem deutschen Nationalspieler Christian Dissinger zusammen spielte. Seit 2018 ist er zudem russischer Nationalspieler und bestritt unter anderem die WM 2019 für sein Land.
Womöglich zieht es ihn jetzt zurück in die Handball-Bundesliga.