Der Deutsche Volleyball-Verband (DVV) und dessen Vermarktungsagentur und Tour-Rechteinhaber, die Deutsche Volleyball Sport GmbH (DVS), müssen den Beach-Volleyball Sommer 2021 umplanen.

Aufgrund der andauernden Corona-Pandemie und fehlender Planbarkeit von Großevents mit Zuschauern fiel nach Abstimmung mit allen Ausrichtern für die Stopps der German Beach Tour in Dresden (18. bis 20. Juni), das zweite Turnierwochenende (25. bis 27. Juni), Konstanz (2. bis 4. Juli) und Fehmarn (9. bis 11. Juli) die gemeinschaftliche Entscheidung, dass die geplanten Tourstopps zum jetzigen Zeitpunkt zu früh kommen und nicht durchgeführt werden können. Sämtliche Standorte bleiben aber an Bord und bilden 2022 das Gerüst der Tour.

Darüber hinaus soll für den Sommer und im Hinblick auf die Deutschen Meisterschaften allen Sportler*innen trotz aller Unwägbarkeiten eine faire Qualifikation ermöglicht werden. In Gesprächen mit den Landesverbänden und TROPS4 wird aktuell an einem Alternativplan und einer eigenen Qualifikationsserie gearbeitet. Die ersten Qualifikationsturniere sollen bereits Anfang Juni starten. Ein genauer Zeitplan sowie alle Orte für den Sommer 2021 werden zeitnah kommuniziert.
DVV-Präsident René Hecht freut sich über sportliche Alternativangebote: „Wir wollten in diesem Jahr trotz aller Widrigkeiten durchstarten und waren sehr optimistisch gestimmt, dass wir mit dem Fortschritt der Impfkampagne und möglichen Corona-Hilfen eine Tour durch Deutschland umsetzen können. Leider lässt die aktuelle Situation eine normale Tour gerade nicht zu. Wir sind daher in Abstimmung mit Ausrichtern, Landesverbänden und TROPS4 und arbeiten an einem Alternativangebot aus einer eigenen Serie von Turnieren auf Landesverbandsebene und Turnieren in Düsseldorf. Wir freuen uns, dass unser langjähriger Partner comdirect mit uns zusammen im Sinne des Sports eine gemeinsame Lösung anstrebt und uns in dem aktuellen Prozess unterstützt. Ziel ist, dass wir ein Gesamtpaket aufstellen, das unseren Athleten*innen und Fans eine attraktive Projektionsfläche bietet und gleichzeitig einen fairen Qualifikationswettkampf für die Deutschen Beach-Volleyball Meisterschaften in Timmendorfer Strand ermöglicht.“
Im Hinblick auf eine Zusammenarbeit mit TROPS4 sagt er: „Wir blicken im Sinne des Sports nach vorn. Das ist auch ein klarer Auftrag der Volleyball-Basis. Um Fehler der Vergangenheit auszuschließen, wollen wir gemeinsam eine entsprechende Vereinbarung schließen, die die Interessen aller Seiten berücksichtigt, aber auch Werte wie Respekt, Diskriminierungsverbot in jeglicher Form und die Förderung des facettenreichen Sports widerspiegelt. Ich danke vor allem den Sponsoren, den Ausrichtern, mit denen wir parallel in die Planung für das kommende Jahr gehen sowie den Landesverbänden und TROPS4, dass sie diesen Weg mit uns gemeinsam gehen.“

So geht es weiter

Angepasst an die aktuelle Lage und in Abstimmung mit den Ausrichtern wird in den kommenden Wochen außerdem über die Turniere in Kühlungsborn (16. bis 18. Juli) und St. Peter-Ording (30. Juli bis 1. August) entschieden.

Den Abschluss der Saison 2021, den wir weiter mit den treuen Partnern der German Beach Tour umsetzen wollen, sollen das erste „King of the Court“-Turnier in Deutschland, das vom 19. bis 22. August in Hamburg stattfindet, sowie die Deutschen Meisterschaften vom 2. bis 5. September in Timmendorfer Strand bilden.