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Die Helios Grizzlys Giesen sind im Pokalhalbfinale gegen den deutschen Meister Berlin Recycling Volleys ausgeschieden. Vor 2720 Zuschauern verloren die Grizzlys mit 1:3 gegen das Hauptstadtteam. Am Ende waren die Berliner die bessere Mannschaft. Die Fans feierten dennoch eine riesige Volleyball-Party.
Die Volksbank-Arena steht Kopf
Schon im ersten Satz kamen die 2720 Volleyball-Fans in der Volksbank-Arena auf ihre Kosten. Die Grizzlys spielten wie entfesselt auf. Colitos Aufschläge, Lorenz Karlitzeks Angriffe und die gute Blockarbeit von Noah Baxpöhler und Jakub Günthör sorgten für den 25:21-Satzgewinn. Vor allem auch offensiv konnte Günthör immer wieder im ersten Tempo überzeugen. Die gut 70 mitgereisten Berliner Fans waren fassungslos und still. Ganz anders die Grizzlys-Anhänger. Die Volksbank-Arena stand Kopf.
Sätze zwei und drei gehen an die Gäste
In den nächsten Sätzen setzte sich die Qualität der Gäste durch. Zwar konnten die Grizzlys in den Sätzen zwei und drei lange mithalten. Die Berliner waren aber in den entscheidenden Momenten einen Tick besser. Insbesondere Ruben Schott und Marek Sotola sowie Libero Satoshi Tsuiki bereiteten den Giesenern Probleme. Auch der Berliner Block wurde immer besser. Bei den Grizzlys ließ dafür die Annahme und der Aufschlagdruck im Vergleich zum ersten Satz mächtig nach- Mit 20:25 und 21:25 gingen die Sätze zwei und drei an der Berliner. „Wir konnten nicht an die gute Leistung im ersten Satz anknüpfen. Unsere Annahme hat auch nicht mehr gepasst“, sagte Jaküb Günthör nach dem Spiel gewohnt selbstreflektiert.
Sportvereine sorgen für phänomenale Stimmung.
Der Stimmung in der Halle konnte das aber nichts anhaben. Die Unterstützung der Vereine PSV Hildesheim, Teutonia Sorsum, FC Ambergau-Volkersheim oder SC Harsum war weiterhin phänomenal. Auch Stargast DJ Ötzi, der seine Klassiker vor und nach dem Spiel sowie in der Pause spielte, heizte das Publikum immer wieder an. Genauso wie Hallensprecher Mike Münkel. Die Grizzlys versuchten im vierten Satz noch einmal alles. Am Finaleinzug der Berliner konnte das Team von Itamar Stein aber nichts mehr ändern. Die Recycling Volley konnten den vierten Durchgang mit 25:15 gewinnen. Der Jubel und die Erleichterung war den Berlinern anzumerken. Sie mussten wirklich alles geben, um ins Finale in Mannheim im kommenden Jahr einzuziehen. Gegner dort ist Düren, das Friedrichshafen etwas überraschend mit 3:0 bezwang. „Für uns war es die Volleyball-Party, die wir uns gewünscht hatten. Am Ende fehlt uns noch ein bisschen, um Berlin richtig zu ärgern“, sagte Grizzlys-Manager Sascha Kucera, der sichtlich zufrieden in den VIP-Raum marschierte.