VfV06-Erfolgscoach Benjamin Duda spricht offen mit uns darüber, dass er und der Verein sich im Grunde einig über eine Vertragsverlängerung sind. Allerdings lässt die aktuelle Situation noch keine Unterschrift zu. 

Die Domstadtelf hat es geschafft und Benjamin Duda von einem Verbleib überzeugt – so viel steht fest. Eine Vertragsverlängerung steht bevor, von Duda´s Seite aus ist das nur noch „Formsache“. Durch die Coronakrise stellt sich die Formung des Vertrags jedoch als nicht so leicht dar. 

Zwar betont Duda, dass der VfV06 im Vergleich zu anderen Oberligisten immer noch in einer „sehr gesunde Position“ dastehen würde, dies liege vor allem an der Tabellensituation und an der ganzheitlich guten Aufstellung, es bestünden aber weiterhin große Unsicherheiten. 
Weiterhin gibt es keine Entscheidung vom Niedersächsischen Fußballverband, wie die aktuelle Spielzeit zu Ende gebracht werden wird. Der Verein kann deshalb auch noch nicht mit der Budgetierung für die kommende Saison beginnen. Unter Betonung der Schwere der aktuellen Lage sieht Duda den Verband in der Pflicht und wünscht sich vom NFV ein deutliches Zeichen, wie es weiter geht. 

NFV-Kreisvorsitzender August Borchers äußerte sich letztmals kurz vor Ostern und gab lediglich preis, dass zur Zeit mehrere Szenarien denkbar seien und man aktuell „noch keine Konzepte für die Wiederaufnahme des Spielbetriebs“ parat habe. Wöchentlich tagt nun das NFV-Präsidium in Videokonferenzen, es kann also kurzfristig zu Entscheidungen kommen. 
Am morgigen Mittwoch wollen die Landesregierungschefs mit Bundeskanzlerin Angela Merkel über das weitere Vorgehen beraten. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse und der damit einhergehenden politischen Beschlusslage in Bund und Ländern werden die DFL und damit wohl auch die Landesverbände neue Anhaltspunkte erhalten, wie und ob die Saison abgeschlossen werden kann. Hiervon ist dann auch abhängig, wann es zwischen Benjamin Duda und dem VfV06 zu einer Vertragsunterschrift kommen kann.