Der Deutsche Handballbund hat die Staffeleinteilungen für die 3. Liga vorgenommen. HC Eintracht Hildesheim und Aufsteiger Sportfreunde Söhre wurden in die Oststaffel eingruppiert. Neben den Derbys gibt es für Eintracht ein Wiedersehen mit Ex-Trainer Jürgen Bätjer und für Söhre Coach Sven Lakenmacher geht es zu seinem Heimatverein SC Magdeburg. Weiterhin stehen weite Reisen nach Aue, Bayreuth und Erlangen an.

Am Mittwochabend veröffentlichte der Deutsche Handballbund die Staffeleinteilungen für die Handball-Drittligisten. Dabei wurden HC Eintracht Hildesheim und Aufsteiger in die eher nicht so beliebte Ost-Staffel eingeteilt. Neben weiten Auswärtsfahrten bekommen es beide Teams gleich mit vier Zweitvertretungen zu tun. Sportfreunde-Trainer Sven Lakenmacher hätte die Nordstaffel besser gefunden. „In der Nordstaffel hätten Eintracht und wir deutlich mehr Derbys gehabt. Wir hätten lieber gegen Vinnhorst, HSV Hannover und Braunschweig gespielt“, sagte Lakenmacher am Mittwoch.

Eintracht-Wiedersehen mit Jürgen Bätjer

Während Eintracht Hildesheim sich auf ein Wiedersehen mit Ex-Trainer Jürgen Bätjer (Northeimer HC) freuen darf, kommt es für Lakenmacher zum Trip in die Vergangenheit. Laki lernte beim SC Magdeburg das Handballspielen. Jetzt geht es für den Sportfreunde-Coach zurück in die Hermann-Giseler-Halle. „Die vier zweiten Mannschaft sind schon eine große Herausforderung. Zudem bekommen wir es mit Zweitliga-Absteiger Aue zu tun. Auch Hildesheim und Baunatal haben bereits Zweitliga-Erfahrungen gesammelt“, sagt Lakenmacher. „Für uns geht es um den Klassenerhalt. Ich bin aber Zuversichtlich, dass wir uns behaupten können“, so der SF-Trainer. Am Saisonende steigen von insgesamt 68 Drittligateams zwei in die 2. Liga auf und bis zu 17 in die Oberliga ab. „Das wird ein harter Konkurrenzkampf“, sagt Lakenmacher. Los geht es am ersten September-Wochenende. Nach Abschluss der Hauptrunde wird es nach jetzigem Stand wieder eine Aufstiegsrunde geben. Wir die aussehen könnte, ist aktuell noch unklar. Während für die Söhrer Abstiegskampf angesagt ist, sollten die Hildesheimer wieder ein Wort um den Aufstieg mitreden können.

Die Staffeleinteilungen im Überblick

Nord: DHK Flensborg, HSG Ostsee N/G, TSV Altenholz, OHV Aurich, Wilhelmshavener HV, HSV Hannover, TSV Burgdorf II, TuS Vinnhorst, HSG Nienburg, SG Hamburg-Nord, Mecklenburger Stiere Schwerin, Stralsunder HV, MTV Braunschweig

Ost: Füchse Berlin Reinickendorf II, Oranienburger HC, Eintracht Hildesheim, Northeimer HC, SC DHfK Leipzig II, SC Magdeburg II, SV Anhalt Bernburg, EHV Aue, HV Grün-Weiß Werder (Havel), Sportfreunde Söhre, HaSpo Bayreuth, HC Erlangen II, Eintracht Baunatal

Süd: HG Oftersheim/Schwetzingen, Rhein-Neckar-Löwen II, SG Leutershausen, SG Pforzheim-Eutingen, TSB Heilbronn-Horkheim, HBW Handball Balingen-Weilstetten II, HC Oppenweiler/Backnang, SV Salamander Kornwestheim, TSV Neuhausen/Filder, TuS Fürstenfeldbruck, TV Willstätt, VfL Pfullingen, SG Köndringen-Teningen, TVS 1907 Baden-Baden

Süd-West: HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II, HSG Hanau, HSG Rodgau Nieder-Roden, TV Gelnhausen, TV Kirchzell, HG Saarlouis, mHSG Friesenheim – Hochdorf II, TSG Haßloch, Tus 04 KL Dansenberg, HSG Pohlheim, VTV Mundenheim, DJK Waldbüttelbrunn, TuS Ferndorf, VfL Gummersbach II

West: TSV GWD Minden II, LIT 1912 II, TV Emsdetten, Ahlener SG, ASV Hamm Westfalen II, Team HandbALL Lippe II, TuS Spenge, HSG Bergische Panther, HSG Krefeld Niederrhein, Longericher SC Köln, TuS 82 Opladen, SGSH DRAGONS, TV Aldekerk, VfL Gladbeck