Die Hildesheimer Landesligisten SV Bavenstedt und der 1. FC Sarstedt spielen am Samstag jeweils vor heimischer Kulisse. Die Sarstedter könnten den Bavenstedtern dabei Schützenhilfe leisten, doch davon wollen beide Trainer nicht unbedingt etwas wissen.

Wir wären natürlich nicht undankbar, wenn Sarstedt gegen Wunstorf gewinnt“, gibt SV Bavenstedt-Trainer Omar Fahmy zu, fügt aber auch an, „wir konzentrieren uns auf unsere Aufgaben.“
Die Aufgabe des SV Bavenstedt lautet am morgigen Samstag VfL Bückeburg. Um 14 Uhr geht es in der Holldorb-Arena los, eineinhalb Stunden später empfängt der 1. FC Sarstedt mit dem 1. FC Wunstorf einen direkten Konkurrenten des SVB um die Tabellenplätze eins bis drei. Sarstedts-Trainer Marc Vucinovic lenkt den Fokus auf die eigene Mannschaft: „Wir schauen nicht auf die Tabelle. Wir wollen jedes Spiel gewinnen.

Nach zuletzt zwei Siegen hat sich der SV Bavenstedt wieder in Stellung gebracht, pünktlich zum Vorrundenfinish. Daran will Trainer Fahmy allerdings noch nicht zu sehr denken: „Wir wollen noch nicht zu sehr an die letzten drei Spiele denken, sondern den vollen Fokus auf Bückeburg legen.“ Mit dem VfL gastiert der Sechstplatzierte in Bavenstedt, der nach einem schwachen Saisonstart immer besser in Tritt gekommen ist. Dennoch zählt für den SVB nur ein Sieg, will er weiterhin Chancen auf die Aufstiegsrunde haben. Fahmy lobte sein Team nach den letzten Auftritten: „Wir sind gut drauf, lassen weniger zu und spielen wieder disziplinierter.“ Ganz wichtig sei dabei gewesen, dass seine Mannen eine gewisse Erkenntnis gezeigt hätten. „Die Jungs haben erkannt, dass nicht nur das Fußballspielen reicht, sondern wir auch viel Leidenschaft und Zweikampfhärte mitbringen müssen“, so Fahmy. Die Marschroute für morgen ist also klar: „Wir wollen leidenschaftlichen Fußball spielen.“
Personell bessert sich die Lage in Bavenstedt wieder. Fahmy kann im Saisonendspurt wohl wieder auf die Offensivkräfte Lennart Fiech und Felix Bielicke zählen, zudem kehrte auch Franco-Antonio Ferraro ins Training zurück und Andriko Smolinski ist wieder voll fit. „Die Jungs zeigen sich im Training sehr engagiert und sind gut gelaunt. Wir möchten das Spiel gut absolvieren und die Punkte in Bavenstedt behalten“, so Fahmy abschließend.

Der 1. FC Sarstedt schaut in den verbleibenden Spielen eher auf sich selbst, statt auf andere. „Wir können mit einem Sieg gegen Wunstorf auf Platz zwei in der Heimtabelle klettern. Wir stecken uns kleine Ziele, die wir erreichen wollen und können“, so Vucinovic. Mit einem Sieg könnten sie auch dem SV Bavenstedt helfen, doch da wiegelt der Sarstedter Trainer ab: „Bavenstedt muss seine Hausaufgaben selbst erledigen.“
Die Sarstedter Marschroute für die letzten Spiele lautet laut Vucinovic: „Wir wollen weiter fleißig Punkte einfahren, Tore schießen und Spaß haben.“