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Continentale Drebert und Schröder
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Wir sind der Meinung: Sicherheit ist etwas Persönliches
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Die Helios Grizzlys Giesen haben in der Volleyball-Bundesliga gegen die Berlin Recycling Volleys mit 1:3 verloren. Die Grizzlys lieferten aber ein gutes Spiel ab. Derweil hatten die Sanitäter in der Volksbank-Arena viel zu tun.
Die Helios Grizzlys Giesen haben ihr Heimspiel gegen Tabellenführer Berlin Recycling Volleys am Samstagabend mit 1:3 verloren. Das Spiel begann mit einer Schweigeminute anlässlich der Opfer vom Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt. Die Berliner gingen danach schnell mit 3:0 in Führung. Grizzlys-Coach Itamar Stein nahm sofort eine Auszeit und korrigierte einiges. Mit Erfolg. Ein Block von Noah Baxpöhler brachte den 3:3-Ausgleich. Überhaupt waren die Giesener in der Folge im Blockspiel sehr erfolgreich. Baxpöhler und der starke Jakob Günther entschärften immer wieder die Berliner Angriffe. Die logische Konsequenz einer Leistungssteigerung war die 20:13-Führung nach einem Block von Außenangreifer Mark Rura. Diese Führung ließen sich die Giesener nicht mehr nehmen. Der Satz ging schließlich mit 25:22 an die Grizzlys. Die 2625 Zuschauer waren aus dem Häuschen. Die Grizzlys gingen mit 1:0 in Führung. Auch im zweiten Satz gelang dem deutschen Meister aus Berlin der bessere Start. Die BR Volleys führten mit 2:0 und 11:8. Vor allem Diagonalangreifer Jake Hanes war nun kaum zu stoppen. Zwar konnten die Grizzlys zum 12:12 ausgleichen, aber die Gäste waren nun deutlich aktiver und ließen sich von den Grizzlys nicht aufhalten. Berlin spielte sich eine 19:15-Führung heraus und das war die Vorentscheidung im zweiten Durchgang. Mit 25:20 holten sich die BR Volleys den Satz und glich zum 1:1 aus.
Der dritte Satz war hart umkämpft. Die Grizzlys gingen mit 6:3 in Führung, weil die Angriffsleistung nun wieder stimmte. Die Berliner hielten aber mit Hanes dagegen und konnten ihrerseits wieder mit 8:7 in Führung gehen. Nun ging es hin und her. Beim Stand von 14:15 schlug Günther einen Angriffsball ins Aus. Der Berliner nutzten diese kleine Schwächephase eiskalt aus und gingen mit 17:14 in Front. Stein nahm erneut eine Auszeit und versuchte so sein Team wieder aufzubauen. Rura gelang mit einem Heber auf sofort das 15:17. Näher kamen die Grizzlys aber nicht mehr heran. Weil Berlins Zuspieler Johannes Tille in brenzligen Situationen immer wieder Hanes suchte. Der US-Nationalspieler machte in dieser Phase den Unterschied. Über 21:17 holten sich die Berliner mit 25:20 den dritten Satz.
Nick Slight verletzt sich schwer am linken Fuß / Zuschauer kippen um
Der vierte Satz begann ähnlich ausgeglichen, wie zuvor der dritte Durchgang. Weil die Giesener nun aber wieder hellwach waren und gut in der Annahme und im Block agierten, konnten sie sich eine 6:2-Führung heraus arbeiten. Beim Stand von 13:11 erlebte die Volksbank-Arena einen Schockmoment. Zuspieler Nick Slight verletzte sich bei einem Block und blieb am Boden liegen. Trainer Itamar Stein eilte sofort zu Slight und tröstete ihn. Der Trainer wusste sofort, dass sich sein Spieler schlimmer verletzt hatte. Mannschaftsarzt Dr. Stefan Rössig und die Sanitäter kümmerten sich sofort um den Zuspieler. Slight ist mit dem linken Fuß umgeknickt. Er wurde sofort unter dem minutenlangen Applaus der Fans aus der Halle gebracht und ins Helios Klinikum gefahren. Eine genaue Diagnose war natürlich noch nicht zu treffen. Als Folge dieses Schockmomentes hatten die Sanitäter weiterhin gut zu tun. Einige Zuschauer kippten daraufhin um und mussten ebenfalls versorgt werden. Auf dem Spielfeld wurde nach der gut zehnminütigen Pause weiter gespielt. Jan Röling übernahm nun den Zuspielerjob. Die Grizzlys konnten die Führung noch einige Zeit halten. Gegen Ende des Satzes machte sich aber die Abgezocktheit der Berliner bemerkbar. Die 19:16-Führung der Grizzlys war wenig später dahin. Die Berliner konnten zum 23:23 ausgleichen. Den insgesamt dritten Matchball konnten die Berliner dann zum 27:25 verwandeln. Der 3:1-Auswärtssieg war damit perfekt. Der Meister hatte aber richtig viel Mühe um die drei Punkte bei den Grizzlys einzufahren. Die Giesener haben mit einer guten Leistung überzeugt, stehen aber mit leeren Händen da. Und wohl auch einige Zeit ohne Nick Slight. Dafür aber wohl bald mit Angreifer Mich Ahyi. Der Rückkehrer trainierte am Vormittag bereits mit der Mannschaft und stand auch auf dem Spielberichtsbogen. Ein Einsatz käme aber verletzungsbedingt noch zu früh. Ahyi leistete seinem Team aber symbolischen Beistand auf der Bank.
