Derbytime in Alfeld: Söhre empfängt den HC Eintracht Hildesheim zum Liga-Auftakt

Zwar ist es nicht das Auftaktspiel, dennoch ist es sicherlich das Highlight des Spieltags, wenn die Sportfreunde die Hildesheimer empfangen. Erstmals wird das Spiel weder in Söhre, noch in der Volksbank-Arena, sondern in Alfeld ausgetragen. Beide Mannschaften haben eine intensive Vorbereitung, inklusive eines Trainerwechsels auf Söhrer Seite, hinter sich. Das sagt Söhre-Spieler Yannik Ihmann über die Vorbereitung:

Es war natürlich erstmal eine Umstellung, mit neuem Trainer in die Vorbereitung zu starten, wobei wir uns als Mannschaft ziemlich schnell an Saschas Training und seine Ansichten, was Handball angeht, gewöhnt haben. In den Vorbereitungsspielen hat man gemerkt, dass es etwas länger dauert als sonst, bis die Abläufe stimmen. Das ist allerdings normal und keiner verfällt bei uns in Panik deswegen.

Dass das Derby nicht in der heimischen Halle ausgetragen wird, ist nichts Neues für die Sportfreunde. Aber dass das Spiel in Alfeld stattfindet, gab es zuvor noch nicht, was gleichzeitig auch eine Umstellung für die Spieler mit sich bringen wird. So hat man sich in Söhre auf die neue Halle vorbereitet:

Wir hatten ein Vorbereitungsspiel in Alfeld, wo wir uns schon an die Halle gewöhnen konnten, aber eine spezifische Einheit, oder Ähnliches, gab es noch nicht. Viele von uns haben schon oft in der Halle gespielt, sodass wir keine große Eingewöhnungszeit benötigen werden. Zumal wir es ja gewohnt sind, Woche für Woche in unterschiedlichen Hallen zu spielen.

Vergangenes Jahr hatten die Söhrer oftmals Verletzungspech, was dazu führte, dass der Kader lange Zeit zu knapp besetzt war, was gleichzeitig eine hohe Belastung für den Rest des Kaders bedeutete. Es scheint so, als ob man dieses Problem mittlerweile lösen konnte. Mit Maximilian Frost (Anderten), Lukas Reichenbach (Burgdorf), Linus Freiwald (MTV Braunschweig) und Jannis Nowitzki (Schwanewede) hat Söhre vier neue Spieler. Ihmann über die personelle Situation der Sportfreunde:

Personell sind wir dieses Jahr deutlich breiter aufgestellt, was auch nötig ist. Daher denke ich, dass wir in diesem Jahr personell etwas besser gewappnet sind. Zudem merkt man, dass wir die Trainingsqualität steigern konnten, da wir nun deutlich mehr Spieler im Training zur Verfügung haben. Bis auf Philip Klein und meinen Bruder Niklas sind alle Spieler fit.

Die Gäste blicken auf einen gelungenen Härtetest mit zwei Testspielerfolgen in Stralsund und der Pokalpleite gegen Zweitligist Lübeck zurück. Das Ziel bleibt auch in dieser Saison unverändert, der Aufstieg in die 2. Bundesliga soll endlich gelingen. Wie immer ist der HC Eintracht Hildesheim in diesem besonderen Derby Favorit, doch schreiben Derbys bekanntlich ihre eigenen Gesetze.