Wenn sich ein Sommer- oder Wintertransferfenster nähert, dann geht für die Fußballfans in Hildesheim und deutschlandweit das Herzrasen los. Viele Fans fragen sich bereits im Vorfeld, wer kommt, wer geht und wie der Kader der eigenen Lieblingsmannschaft aussehen wird. Diese Vorfreude ist in etwa vergleichbar, wie man sie erlebt, wenn man Novoline kostenlos spielen ohne Anmeldung kann. Bereits Monate im Voraus wird jedes Wort eines Spielers, Agenten, Trainers oder Vereinsverantwortlichen auf die Goldwaage gelegt. Hört man hier etwa den Wunsch einer Veränderung heraus? Bedeutet diese Äußerung etwa, dass sich ein Verein für einen Wechsel starkmacht? Diese Phase kann ohne Frage hektisch werden und nicht selten ergibt sich aus einem einzigen Transfer eine Art Dominoeffekt.

Vor allem in einem Jahr wie diesem, wo mit der Fußball Europameisterschaft (EM) ein großes Turnier die Transferaktivitäten der Klubs in Europa beeinflusst, kann man auch als absoluter Fußballfan schon einmal den einen oder anderen Wechsel verpassen. Einige Vereine versuchen gerade aufgrund eines Großturniers wie der EM, bereits frühzeitig ihre Transfers unter Dach und Fach zu bringen. Schließlich kann ein Spieler mit einer starken Vorstellung bei einem Turnier seinen Marktwert noch einmal deutlich steigern, was wiederum potenziell interessierte Klubs abschrecken könnte. Wir haben den Transfermarkt im Auge behalten und geben Ihnen einen Überblick über die Zu- und Abgänge der sieben Mannschaften aus dem oberen Tabellenbereich der vergangenen Saison.

Borussia Dortmund

Bei Borussia Dortmund ist in jeder Transferperiode Stress für Michael Zorc, Sebastian Kehl und Hans-Joachim Watzke angesagt. Der Verein ist europaweit für sein Scouting von jungen Spielern bekannt. Allerdings verhält es sich beim BVB oftmals wie beim Spielen eines Novoline Spielautomaten, mal gewinnt der Verein, mal verliert der Verein. Leider bedeutet das, dass die Fans des BVB sich daran gewöhnen mussten, fast jedes Jahr einen ihrer Leistungsträger abgeben zu müssen.
So auch in diesem Jahr mit Jadon Sancho verlor die Borussia einen ihrer besten Spieler an Manchester United. Als Ablöse streichen die Dortmunder 85 Millionen Euro plus Bonuszahlungen ein. Aber auch der bereits an Olympique Marseille ausgeliehene Leonardo Balerdi hat den Verein verlassen und wechselt fest nach Frankreich. Auch Sergio Gomez wurde abgegeben, er wechselt nach Anderlecht. Spektakulärster Neuzugang in Dortmund ist bisher zweifellos der Schweizer Torwart Gregor Kobel. Spannend wird natürlich sein, wie der BVB den Verlust Sanchos aufzufangen gedenkt.

Eintracht Frankfurt

Die Frankfurter Eintracht zeigte in der vergangenen Saison wahre Fußballfeste. Solche Leistungen bleiben jedoch den Konkurrenten nicht lange verborgen und das bekam auch die SGE zu spüren. Mit Fredi Bobic und ihrem langjährigen Erfolgstrainer Adolf Hütter verloren sie gleich zwei Personen, die für die Erfolge in den vergangenen Jahren standen. Dem Verlust Hütters wurde mit der Verpflichtung von Uwe Glasner vom VFL Wolfsburg entgegengewirkt. Für Fredi Bobic kam Markus Krösche aus Leipzig.
Spektakulär verlief der Wechsel von Frankfurts erfolgreichstem Torjäger André Silva nach Leipzig. Die Ablösesumme für den Portugiesen wird auf 23 Millionen Euro geschätzt. In Frankfurt wird aufgrund dieses prominenten Abgangs sowie der Rückkehr von Luka Jovic nach Madrid noch der eine oder andere Neuzugang für den Offensivbereich erwartet werden.

RB Leipzig

Leipzig hat sich in der Fußball Bundesliga etabliert und gehört mittlerweile zu den Top Teams. Den roten Bullen geht es jedoch genau wie den Dortmundern, auch ihre Top Spieler werden regelmäßig von zahlungskräftigen Vereinen abgeworben. Den Leipzigern sind dabei häufig sogar aufgrund von Ausstiegsklauseln die Hände gebunden.
So geschah es auch in diesem Sommer, als der FC Bayern München die Ausstiegsklausel von Dayot Upamecano zog und 43 Millionen Euro nach Leipzig überwies. Aber es kam für die Leipziger sogar noch dicker, denn auch ihr Trainer Julian Nagelsmann wechselte für 25 Millionen Euro nach München. Auch Ibrahima Konaté verließ RB und wechselte zum FC Liverpool. Als neuer Trainer wurde Jesse Marsch aus Salzburg und Achim Beierlorzer für das Management präsentiert.

Bayern München

Beim FC Bayern München hat sich bereits weit vor dem Saisonende einiges getan. Trainer Hansi Flick verkündete, dass er den Meister zum Saisonende verlassen wird. Auch David Alaba wird den Verein verlassen, was von medienwirksamen gescheiterten Vertragsverhandlungsgesprächen begleitet wurde. Auch der Vertrag von Jerome Boateng wurde vom FC Bayern nicht mehr verlängert.
Der neue Trainer heißt also Julian Nagelsmann und auch am Kader basteln die Münchner eifrig. Vom FC Reading aus England kommt Omar Richards und Sven Ulreich wird Alexander Nübel ersetzen, der zum AS Monaco wechselt. Fiete Arp wird dazu zu Holstein Kiel verliehen.

Bayer Leverkusen

In Leverkusen musste man sich ebenfalls mit der Trainerfrage beschäftigen. Letzten Endes hat man sich am Rhein für Gerardo Seoane von Young Boys Bern entschieden, der Hannes Wolf beerben wird. Verlassen wird die Leverkusener Aleksandar Dragovic, der nach Belgrad wechselt.
Aus Leicester kommt Demarai Gray ablösefrei zu Bayer. Von Celtic Glasgow konnte man sich zudem die Dienste des Niederländers Jeremie Frimpong sichern. Ebenfalls von der Insel kommt Timothy Fosu-Mensah von Manchester United. Ein großer Verlust für die Werkself ist sicherlich das Karriereende der beiden Bender Zwillinge.

VFL Wolfsburg

Beim VFL Wolfsburg konnte man sich nur kurz über die Qualifikation für die UEFA Champions League freuen. Der Machtkampf zwischen Jörg Schmadtke und Erfolgstrainer Uwe Glasner gipfelte darin, dass Glasner die Autostadt verließ. Als Nachfolger hat man sich mit Mark van Bommel für einen großen Namen entschieden.
Bisher hielt man sich in Wolfsburg auf dem Transfermarkt zurück. Einzig Maximilian Philipp steht als prominenter Neuzugang fest. Er wird nach seiner Leihe fest für eine Ablösesumme von 7 Millionen Euro verpflichtet. Wechselgerüchte ranken sich um Maxence Lacroix und RB Leipzig gut möglich, dass er die Wölfe doch noch verlassen wird.

Borussia Mönchengladbach

In Mönchengladbach konnte man den ersten Dominostein auf dem Trainermarkt fallen sehen. Borussia Dortmund aktivierte die Ausstiegsklausel im Vertrag von Marko Rose und schnappte sich den Cheftrainer der Gladbacher. Max Eberl machte sich im Gegenzug ebenfalls eine Ausstiegsklausel im Vertrag von Adi Hütter zu nutze.
Verlassen wird die Fohlen nach zehn Jahren Oscar Wendt, der zurück in seine schwedische Heimat wechselt. Ebenfalls auf der Abgabenseite befinden sich die Namen von Ibrahima Traoré und Laszlo Benes. Auch von Matthias Ginter und Jonas Hofmann könnten sich die Gladbacher noch verabschieden, da beide Verträge nur noch ein Jahr laufen.