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Im 17. Saisonspiel hat HC Eintracht Hildesheim den 17. Saisonsieg eingefahren. Allerdings benötigten die Hildesheimer etwas Unterstützung vom Gegner. Zudem steigerte sich der Abwehr und Torwart Leon Krka spielte in der zweiten Halbzeit überragend.
Drittliga-Spitzenreiter HC Eintracht Hildesheim musste wieder einmal die Erkenntnis machen, dass er in dieser Saison hart für einen Sieg kämpfen muss. Die verlustpunktfreie Eintracht siegte am Sonntagabend gegen den Tabellenfünften Wilhelmshavener HV mühevoll mit 32:25. Die Hausherren taten sich gegen die ersatzgeschwächten Gäste, die immer noch über einen ordentlichen Drittligakader verfügen sehr schwer. Vor allem aus dem Rückraum kamen kaum Impulse. Linkshänder Florian Billepp wirkte sehr nervös und auch Jakub Tonar leistete sich ungewohnt viele Fehler. Zwar warfen Kapitän Lothar von Hermanni und zweimal Philipp Wäger die 9:5-Führung heraus (19.), die war kurze Zeit später aber wieder dahin. Kein gutes Überzahlspiel und eine Schwächephase und die Gäste führten kurz vor der Pause mit 13:12. HC-Trainer Daniel Deutsch nahm die Auszeit. Er war weder mit dem Abwehr noch mit dem Angriffsspiel zufrieden. Weil aber auch die Wilhelmshavener nicht fehlerfrei spielten, konnte Lukas Quedenbaum die 15:14-Pausenführung erzielen.

In die zweite Halbzeit startete Eintracht viel besser. Auch, weil die Abwehr nun im Zusammenspiel mit Torwart Leon Krka richtig gut arbeitete. Drei schnelle Tore durch Matteo Ehlers und zweimal von Hermanni und Eintracht für mit vier Toren (18:14.) Gäste-Trainer Christian Köhrmann hatte den siebten Feldspieler gebracht. Eine Maßnahme, die nach hinten los ging. Eintracht-Torwart Krka traf nach 35 Minuten zum 19:14 ins leere WHV-Tor.
Leon Krka in Topform und mit zwei Treffern
Nach über sechs Minuten gelang den Gästen der erste Treffer in Halbzeit zwei, Eintracht-Abwehrspieler Hendrik Hanemann antwortete aber mit einem weiteren Empty-Net-Goal zum 20:15. Durch die nicht aufgegangene Maßnahme des WHV-Trainers war Eintrachts Weg zum am Ende doch noch ungefährdeten Heimsieg geebnet. Ausgerechnet in doppelter Überzahl sorgte Eintracht wieder für etwas Unruhe in der mit 1322 Zuschauern gut besetzten Volksbank-Arena. Aus der 6:4-Situation konnte Eintracht kein Kapital schlagen. Im Gegenteil. Die Gäste trafen zweimal und verkürzten auf 21:17. Als beide Teams wieder in Gleichzahl waren, kam Eintracht wieder besser ins Spiel. Die Abwehr war auf die sieben Wilhelmshavener Angreifer gut vorbereitet. Überhaupt stand die Deckung nun viel stabiler, als in Halbzeit eins. Dazu war Torwart Krka in Topform und der Keeper erzielte auch noch insgesamt zwei Treffer. Nach 48 Minuten führte Eintracht sicher mit 27:20. Krka krönte seine Leistung in der 51. Minute, als er den Siebenmeter von Matej Kozul entschärfte. Der Rest war Schaulaufen. Deutsch wechselte durch. Das tat dem HC-Spiel zwar nicht richtig gut, der Sieg geriet aber nicht mehr in Gefahr. Am Ende gewann der Tabellenführer auch sein 17. Saisonspiel mit 32:25. Bester Hildesheimer Werfer war von Hermanni mit zehn Treffern.

