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Eigentlich sehen sich Niklas Ihmann und Kenny Blotor regelmäßig, denn ihre Vereine spielen in der gleichen Liga. Die Derbys ihrer Mannschaften, SG Börde Handball und Sportfreunde Söhre, finden aufgrund des großen Zuschauerinteresses seit geraumer Zeit sogar meistens in der Volksbankarena statt. Aufgrund der Pandemie können im Moment weder Training noch Spiele stattfinden, dadurch war genug Zeit um mit den beiden ausführlich in der audio coop Sportstunde zu sprechen. Mit Niklas und Kenny sprachen wir unter anderem über...
… das letzte Training:
Blotor: „Bei uns was das letzte Training glaub ich Ende Oktober, ein Donnerstag. Dann kam der November-Lockdown und wir dachten, dass wir uns im Dezember alle wiedersehen…“
… die fehlende Gemeinschaft:
Blotor: „Die fehlt auf jeden fall! Wir machen viel über die Gemeinschaft, bei den Trainingseinheiten haben wir immer Spaß. Donnerstags, wenn wir um 20 Uhr durch sind, bleiben manche schon nochmal bis 21, 22 Uhr oder auch länger in der Halle.“
…. die sportlichen Ambitionen ihrer Vereine:
Blotor: „Wir sind ja vor zwei Jahren in die Verbandsliga abgestiegen und unser klares Ziel war es wieder in die Oberliga aufzusteigen. Weil wir im Verein sagen, mit dem tollen Unterbau den wir haben, wo viel gefördert und sich engagiert wird, wollen wir gerne eine 1.Herren Mannschaft in der Oberliga haben. Das Potential haben wir und deshalb ist es auch unser Ziel die Liga zu halten. Für alles andere fehlen die finanziellen und vielleicht auch die spielerischen Mittel.“
… Strafenkataloge:
Ihmann: „Einen Strafenkatalog gibt’s bei uns natürlich, gerade für vergessene Sachen beim Training oder Spiel. Da kommt schon ordentlich was zusammen. Für einen vergeigten Trickwurf gibt es bei uns keine direkte Strafe, da kannst du dir aber sicher sein dass es vom Trainer einen ziemlichen bösen Blick oder gleich die Auswechslung gibt.“
… ihre Trainer und Ex-Eintracht-Spieler Sven Lakenmacher und Georgi Nikolov:
Ihmann: „Laki weiß genau in der Auszeit, was jetzt klappen wird und was nicht. Der kann das Spiel einfach super von außen beurteilen und das ist ein Riesenvorteil. Er will immer gewinnen und da kann es auch schonmal beim Fußball im Training krachen, wenn er mitspielt.“