Vor dem ersten Spiel des Finals der Aufstiegsrunde gegen die HSG Konstanz war unser Redakteur Felix König beim HC Eintracht Training und hat Eindrücke gesammelt.
Was war das bitte für ein Comeback! Nach einem fünf Tore Rückstand aus dem Hinspiel besiegte der HC Eintracht den HC Empor Rostock mit 30:24 und zog ins Finale der Aufstiegsrunde ein. Dort wartet jetzt die HSG Konstanz.
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Wir waren gestern beim Eintracht-Training zu Gast und haben ein paar Eindrücke von der Stimmung sammeln können und mit Spieler Tjark Jonas geredet. Als wir um 16:00 Uhr in der Halle ankamen, waren die ersten Eintrachtler schon in der Halle. Leon Krka, Phillip Wäger und Matteo Ehlers spielten locker mit einem Fußball, viele der Spieler rollten sich auf Blackrols und auch Co-Trainer Chris Meiser ließ sich schon in der Halle blicken. Dann ging es in die Kabinen zu der Anfangsbesprechung vor dem Training. Währenddessen kam Athletiktrainer Christof Klocke in der Halle an, mit dem Fahrrad gekommen, und begrüßte uns. Auch er wird nach Spiel eins den Weg mit nach Konstanz antreten. Er übernahm dann auch die Erwärmung, bei der sich alle Spieler auf einer Matte mit Deuserbändern dehnten und mobilisierten. Nebenbei lief entspannte Musik, aber man merkte von Sekunde eins, wie fokussiert die Stimmung bei jedem einzelnen war. Keine Späße, nicht viel Reden, sondern volle Konzentration. Nach der Erwärmung ging es dann in das obligatorische Einpassen. Während den verschiedenen Passvariationen der Spieler war ganz interessant zu sehen, dass Meiser und Cheftrainer Daniel Deutsch auf dem Spielfeld spiel nah verschiedene Spielzüge analysierten. Sehr akribisch gingen sie die Spielzüge durch und diskutierten über mögliche Verteidigungs- und Angriffsmuster während der Aktionen. Nach dem Einwerfen der Torhüter ging es dann in die erste Spielform. Es stand ein drei-Farbenspiel auf dem Plan. Vier gegen vier gegen vier. Auch beim Handball gilt anscheinend die Regel, dass der Jüngste alles holen muss, was vergessen wurde. Youngster Tjark Jonas wurde in die Kabine geschickt und musste die Leibchen holen. Es wurde immer von einer Mannschaft auf ein Tor angegriffen und nach der Aktion galt dann für die verteidigende Mannschaft schnelles Umschalten auf die dritte Mannschaft und das andere Tor. Das soll auch auf Konstanz vorbereiten.
Konstanz stellt eine sehr gute Abwehr und geht sehr gutes Tempo. Darauf müssen wir vorbereitet sein.
Erzählte Linksaußen tjark Jonas
Danach ging es in Abwehr gegen Angriff Spielformen und das klassische sechs gegen sechs. Man merkte auch in den darauf folgenden Spielformen, dass viel Feuer und Aggressivität auch im Training mit dabei war. Chris Meiser nahm sich immer wieder die Abwehr und Abwehr-Chef Petar Juric zur Seite und coachte diese. Der Angriff wurde von Daniel Deutsch gecoacht und verschiedene Spielzüge wurden durchgegangen, ausprobiert und einstudiert. Immer wieder nahm sich Deutsch auch die Taktik-Tafel zur Hilfe und erklärte seine Ideen. Er war voll und ganz dabei im Training, aber zeigte bei schlechten Aktionen auch mal sein Ärgernis. Bei einem schlechten Angriff im Drei-Fraben-Spiel rief er laut :,, Das ist doch Pis**.“ Auffällig war vor allem, dass die Torhüter Jan Jochens und Leon Krka sehr gut in Form sind. Immer wieder vereitelten sie mit Starken freie Würfe ihrer Teamkollegen. Auch Matteo Ehlers zeigte sich sehr präsent. Nicht nur fiel er durch sein überragendes Zusammenspiel immer wieder mit den Kreisläufern Moritz Schade und Henrik Hanemann auf, sondern auch durch seine kommunikative Art. Immer wieder laute Kommandos und Ansagen. Moritz Schade zeigte sich sehr treffsicher und auch Spielmacher Jakub Tonar merkte man große Spielfreude an. Immer wieder zeigte er sich sehr trickreich, aber immer fokussiert. Er und Ehlers spielten sehr gut zusammen.
Die Vorbereitungen auf die Stärken und Schwächen des Gegners sind also in vollem Gange. Neben diesen braucht das Team aber auch Hildesheim als Unterstützung, wenn es am 09.06. um 17 Uhr in das erste Spiel des Finals der Aufstiegsrunde geht.
Wir brauchen wieder den 8. Mann, der uns nach vorne pusht. Die Unterstützung ist enorm wichtig. Wir wollen uns im Heimspiel einen Vorsprung aufbauen und dafür brauchen wir euch alle!
Jonas appelliert an die unterstützung der Hildesheimer