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Continentale Drebert und Schröder
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Wir sind der Meinung: Sicherheit ist etwas Persönliches
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Eine klare Torchance in 90 Minuten ist dann einfach zu wenig. Der VfV 06 HIldesheim hat sein Heimspiel in der Fußball-Oberliga vor 390 Fans mit 0:1 gegen den SC Spelle/Venhaus verloren.
Wieder einmal hatte der VfV 06 Hildesheim die Chance sich in der Tabelle der Oberliga Niedersachsen ein wenig von Platz drei abzusetzen. Weil die Konkurrenten aus Egestorf (1:4 gegen Bersenbrück) und Wilhelmshaven (Unentschieden gegen Lüneburg) Punkte liegen ließen, hätte der VfV den Vorsprung auf fünf Punkte ausbauen können. Zum Verständnis: Platz eins bedeutet am Saisonende den direkten Aufstieg und Platz die Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur Regionalliga. Der VfV verlor aber selbst sein Heimspiel am Sonntag gegen den SC Spelle/Venhaus mit 0:1. Über 90 Minuten gesehen war es eine verdiente Niederlage. Nur in der ersten halben Stunde gelang es dem VfV sich in der gegnerischen Hälfte festzusetzen. Klare Torchancen hatten die VfVer aber nicht. Einzig Yannik Schulze und Mick Gudra hatten Torabschlüsse. Die klareren Möglichkeiten hatten dagegen die Gäste, die es immer wieder mit Diagonalbällen versuchten und die Hildesheimer Außenverteidiger Tim Friedrich und Cenay Üzümcü vor Probleme stellten. Beim VfV fehlte der quirlige Karsan Doski verletzungsbedingt an allen Ecken und Ende. Doski hätte dem VfV auf dem tiefen Rasen sicher gut getan. So waren es die Gäste, die allein in der ersten Halbzeit zu drei richtig guten Chancen kamen. Hildesheims Torwart Lennart Schulze-Kökelsum hielt zweimal überragend gegen Artem Popov und Steffen Wranik (8. und 42.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff klärte Schulze einen Schuss von Marin Kehl kurz vor der eigenen Torlinie.

In der zweiten Halbzeit sollte sich am Spielverlauf nichts ändern. Popov scheiterte in der 47. Minute wieder am überragenden Schulze-Kökelsum. Neun Minuten später musste Schulze wieder retten. Diesmal klärte der Abwehrchef vor dem einschussbereiten Wranik. In der 62. Minute waren die Hildesheimer dann geschlagen. Schulze-Kökelsum parierte gegen Kehl und Popov, Elias Strotmann dachte sich aber wohl „aller guten Dinge sind drei“ und versenkte den Abpraller zum 0:1. Die 390 VfV-Fans mussten bis zur 74. Minute auf den ersten Abschluss ihres Teams in der zweiten Halbzeit warten. Mahdi Bisos Schuss ging aber über das Tor. Danach war wieder der SC SV an der Reihe. Schulze-Kökelsum behielt aber gegen Tom Winnemöller und Niklas Oswald erneut die Oberhand. Und der VfV? Der war zwar bemüht noch einmal Druck zu entfachen, die Gäste verteidigten ihr Tor aber sehr geschickt. VfV-Torjäger Louis Malina scheiterte kurz vor dem Ende am Speller Torwart, der Stürmer stand aber ohnehin im Abseits. Die beste Chance hatte schließlich der eingewechselte Fred Mc Mensah in der Nachspielzeit aber sein Schuss aus 15 Metern nach einem Gewusel im Speller Strafraum ging knapp am Tor vorbei. Damit war die verdiente Heimniederlage besiegelt und der VfV verpasste es seinen Vorsprung auszubauen. Somit bleiben die Hildesheimer Tabellenzweiter mit nunmehr zwei Punkten Vorsprung. „In den ersten 35 Minuten waren wir gut im Spiel. Die besseren Chancen hatten aber die Gäste. Nach der Pause hatten wir keinen Zugriff mehr und konnten den Kampf auf diesen Boden nicht annehmen. Insgesamt ist die Niederlage verdient“, sagte Omar Fahmy, der Vorstand Sport des VfV.

