Nach vier Niederlagen in Folge konnten die Sportfreunde Söhre am gestrigen Samstag einen wichtigen 30:24 (13:16)-Heimsieg feiern.

Titelbild: Söhrer Johannes Kellner wirft einen Treffer. Am Ende kam er auf vier Tore. Fotos: Theresa Scherbanowitz

Gegen den Tabellenvorletzten starteten die Söhrer vor 400 Zuschauern gut in die Partie und führten nach 13 Minuten durch den Treffer von Tom Hanel mit 7:6. Es soll zunächst die letzte Führung gewesen sein. Denn die Nordhessen wurden besser und nutzten die Fehler der Söhrer eiskalt. Zudem wurde Jannis Nowitzki nach 23 gespielten Minuten nach einem Zusammenprall mit Rot vom Platz gestellt. Eine harte Entscheidung. Für ihn hütete fortan Marvin Engelhardt das Tor, der mit vier Paraden im ersten Durchgang seine Mannschaft im Spiel hielt. Dennoch setzte sich Baunatal mit 13:16 ab, ehe es in die Halbzeitkabine ging.

Tom Hanel in Aktion. Fotos: Theresa Scherbanowitz

Auch nach dem Seitenwechsel konnte der GSV Eintracht Baunatal zunächst die Führung halten. Doch durch die Treffer von Jonas Rost, Johannes Kellner und nochmal Rost glich Söhre zum 19:19 aus. Zwar ging Baunatal noch zwei Mal in Führung, doch dann glich der starke Rost aus, ehe Artjom Antonevitch mit zwei Treffern seine Mannschaft in Führung brachte. Tom Hanel erhöhte auf 24:21 und Baunatal nahm eine Auszeit.

In der Schlussphase wurde es dann emotional. Niklas Ihmann wurde nach langer Verletzungspause eingewechselt und konnte sich kurz danach mit dem letzten Treffer des Tages zum 30:24 in die Torschützenliste eintragen. Großen Anteil an dem Heimsieg hatte der starke Torhüter Engelhardt, der nach den vier Paraden im ersten Durchgang zwölf weitere Paraden im zweiten Durchgang dazulegte.

Durch den Heimsieg hat das Team von Sascha Bertow nun 6:14 Punkte und steht auf dem 13. Tabellenplatz. Nächste Woche geht es zum Tabellennachbarn Habenhausen.

Sportfreunde Söhre: Jonas Rost (8 Treffer), Artjom Antonevitch (7). Tom Hanel (5), Johannes Kellner (4), Tom Folger, Yannik Ihmann, Norman Kordas, Niklas Ihmann, Gunnar Lehrke und Philipp Klein (je 1).