Bavenstedt will Serie ausbauen – Newroz trifft auf Topteam

BW Tündern – SV Bavenstedt (Samstag, 15:00 Uhr)

Der SV Bavenstedt hat zuletzt zwei enge Partien für sich entschieden und sich damit auf Rang sechs der Tabelle vorgeschoben. Nach dem Erfolg gegen Mühlenfeld folgte am vergangenen Wochenende ein weiterer Sieg, 2:1 gegen den MTV Godshorn. Dabei fiel der entscheidende Treffer erst in der Nachspielzeit, erzielt vom eingewechselten Luis Baule. Trainer Michael Jarzombek lobt seinen Joker, verbindet das Lob aber gleichzeitig mit einem klaren Auftrag:

Luis Baule hat das Zeug zu sehr viel mehr! Wichtig ist es, dass er konstant gut trainiert und dann auch spielt! Aber ich habe sehr großes Vertrauen in ihm und in alle! Er hat toll gespielt gegen Godshorn und ich erwarte von ihm, dass er es jetzt regelmäßig zeigt (nicht nur dann, wenn er meint, jetzt zeige ich es allen)!

Auch zum knappen Erfolg gegen Godshorn hat der Bavenstedter Coach eine klare Meinung:

Gegen Godshorn haben wir echt das Glück lange auf die Probe gestellt und hatten über 90 Minuten genug Chancen, um vorher schon die Weichen zu stellen! Aber es gehört dazu. Umso schöner war der emotionale (verdiente) Moment am Ende!

Durch die beiden Siege in Serie hat sich der SVB auf 20 Punkte nach zwölf Spielen verbessert. Jarzombek zeigt sich mit der Entwicklung seiner Mannschaft zufrieden:
„Jede Woche gibt es einen positiven Aufschwung in der Woche. In den Rückspiegel brauchen wir nicht schauen und können nur das Aktuelle beeinflussen!“
Und auch der Blick auf die Tabelle stimmt ihn positiv:

Die Tabelle ist für mich ein positives Bild aktuell! Aber wir gucken uns natürlich lieber die Tabelle an, wenn wir viele Mannschaften hinter uns haben. Ziel ist es, 40 Punkte schnellstmöglich zu holen und wir wissen, wo wir herkommen bzw. wer wir sind.

Am Samstag trifft seine Mannschaft nun auf das Schlusslicht BW Tündern. Die Gastgeber konnten in dieser Saison erst fünf Punkte sammeln, erzielten nur neun Tore und stellen die schwächste Defensive der Liga. Dennoch warnt Jarzombek davor, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen:
„Es hilft jeder Sieg und das ist das Ziel in Tündern! Tündern scheint bereit für uns zu sein und kündigt einiges an, was Motivation genug sein sollte für uns!“
In den letzten Begegnungen beider Teams ging es stets eng und umkämpft zu, auch diesmal dürfte es kein Selbstläufer werden.

SV Newroz Hildesheim – TSV Krähenwinkel/Kaltenweide (Samstag, 16:00 Uhr)

Der SV Newroz Hildesheim musste zuletzt eine bittere Niederlage einstecken. Gegen den TSV Mühlenfeld verlor das Team von Trainer Adem Cabuk mit 0:1, trotz spielerischer Überlegenheit über weite Strecken. Der Aufsteiger steckt damit weiter im unteren Tabellendrittel fest und hat vor allem offensiv Nachholbedarf: Nur zwölf erzielte Treffer in zwölf Spielen sind bislang zu wenig.

Nun wartet mit dem TSV Krähenwinkel/Kaltenweide eine besonders anspruchsvolle Aufgabe. Die Gäste belegen Rang zwei, stellen mit nur neun Gegentoren die beste Defensive der Liga und haben in Colin Piepenbring (7 Tore) und Marvin Paßing (6 Tore) zwei gefährliche Offensivkräfte in ihren Reihen. Trainer Adem Cabuk zollt dem Gegner großen Respekt:

Das ist eine Mannschaft, die schon sehr reif wirkt. Sie machen kaum Fehler, stehen sehr kompakt und sind zudem sehr eingespielt. Ein Top-Favorit!

Trotz der Schwere der Aufgabe will Cabuk seine Mannschaft nicht verunsichern, sondern setzt auf innere Ruhe und Spielfreude:

Wir machen ganz normal weiter. Wenn man diese Themen immer wieder anspricht, betont man sie zu sehr. Dann sind sie noch mehr im Kopf. Meine Spieler sollen frei im Kopf sein, freie Entscheidungen treffen, mutig sein und dann platzt auch der Knoten. Für uns heißt es: Weitermachen, weiterarbeiten und die Lockerheit bewahren.