Bavenstedt müht sich bei Bezirksligist Borsum in die nächste Pokal-Runde

In der ersten Runde des Bezirkspokals fanden am Dienstagabend die letzten Spiele statt. Dabei hatte Landesligist SV Bavenstedt mehr Mühe als erwartet. Beim Bezirksligisten VfL Borsum setzte sich das Team von Trainer Dennis Kleinschmidt knapp mit 2:1 durch. Kleinschmidt selbst war nicht in Borsum. Der neue Trainer weilt noch im Urlaub. Er wurde durch Co-Trainer Dennis Martin vertreten. Und der musste mit ansehen, wie sein Team schon früh in Rückstand geriet. In der 5. Minute schickte Borsums Jonathan Zimmer Kapitän Leon Heesmann auf die Reise. Heesmann erlief den scharfen Pass und lupfte den Ball über Bavenstedts Torwart Lukas Broihan hinweg ins Tor. 1:0 für den Underdog. Die Gäste brauchten etwas um ins Spiel zu finden. Und sie bekamen Unterstützung vom VfL. Eine Ecke unterschätzte Torwart Jannik Vogel und am Ende war es ein Eigentor von Cedrik Karwane, das den Ausgleich bedeutete (23.). Keine 60 Sekunden später durften die Gäste erneut jubeln. Cedric Jahnel traf nach einem schönen Zuspiel von Aleksi Caci zum 1:2. Bis zur Halbzeitpause passierte nicht mehr viel. Unter den 200 Fans im Borsumer Wald war auch eine Delegation des SV Newroz Hildesheim. Die Hildesheimer erwarten den SV Bavenstedt am Samstag zum Landesliga-Auftakt auf der Anlage des SC Drispenstedt. Was die Newrozer sahen, dürfte ihnen nicht allzu viele Kopfschmerzen bereiten. Trainer Murat Salar lobte die Bavenstedter dennoch: „Eine junge, frische Mannschaft. Sie hatten in der ersten Halbzeit 70 Prozent Ballbesitz“, sagte der Newroz-Trainer.

In der zweiten Halbzeit hätten die Bavenstedter das Spiel frühzeitig entscheiden müssen. Mark Büsing traf nur den Pfosten und Jahnel scheiterte am guten Vogel. Später behielt Vogel auch gegen Mahdy El-Saleh die Oberhand. Auf der Gegenseiten hatten die VfL-Fans dreimal den Torschrei auf den Lippen. Neuzugang Burhan Yener, Zimmer und Heesmann schossen aber jeweils haarscharf am Tor vorbei. So blieb es am Ende beim 1:2. „Wir hatten die Chancen zum Ausgleich und wir haben Bavenstedt ordentlich Paroli geboten“, sagte Borsums Dustin Markgraf nach dem Spiel.

Das sah Bavenstedts Tristan Heine ähnlich. „Das war ein hartes Stück Arbeit. Wir hätten den Sack eher zu machen müssen. Gegen Newroz werden wir uns steigern.“ Borsums Markgraf wollte nach dem Spiel noch etwas zur Leistung von Schiedsrichterin Jasmin Stuhr los werden. „Sie hat das Spiel absolut souverän geleitet. Teilweise hat sie Kritik einfach weg ignoriert. Das hat mir gefallen“, sagte der Borsumer. Für ihn und sein Team geht es am Samstag zum Ligaauftakt nach Sarstedt. Und für die Bavenstedter steht, wie eingangs erwähnt gleich das Derby beim SV Newroz Hildesheim auf dem Programm. Ein Hammerstart für die Bavenstedter.