Eine Woche nach dem direkten Aufeinander treffen geht es für die Landesligisten SV Bavenstedt und 1. FC Sarstedt spannend weiter. Während der SVB mit dem SC Hemmingen-Westerfeld einen starken Gegner empfängt, sind die Mannen von Marc Vucinovic beim TSV Barsinghausen gefordert. 

Eine Woche nach dem Auftaktsieg geht es für den SV Bavenstedt vor heimischer Kulisse gegen den SC Hemmingen-Westerfeld. Die Partie wird am Samstag um 15 Uhr in der Holldorb-Arena angepfiffen. 
Personell sieht es weiter nicht rosig aus für Trainer Omar Fahmy. Wie schon in Sarstedt muss der Coach unter anderem auf Kapitän Daniel Reuter und Abwehrspieler Lukas Marheineke verzichten. Zudem stehen hinter einigen Spielern große Fragezeichen. Dennoch spricht der Coach den einsatzbereiten Leuten sein vollstes Vertrauen aus. 

Es ist natürlich schade, dass einige noch fehlen. Aber wir vertrauen denen, die dabei sind, die haben ihre Sache in Sarstedt auch ordentlich gemacht.
Omar Fahmy zur personellen Situation

Fahmy selbst hatte in Sarstedt die rote Karte gesehen, dabei soll es laut dem Trainer aber zu einem Missverständnis gekommen sein. „Ich habe keine Geste in Richtung Schiedsrichter gemacht“, so der Bavenstedter Trainer. Eine Platzsperre gibt es für ihn nicht, lediglich eine Geldstrafe gab es vom NfV.
Rückblickend auf das Spiel in Sarstedt, zeigt sich Fahmy übrigens beeindruckt von seiner Mannschaft. 

Meine Mannschaft hat einen Schritt im mentalen Bereich nach vorne gemacht. Nach Monaten Pause kann nicht alles gleich gut laufen, aber mental so etwas zu verarbeiten, auch den Rückstand zu drehen, dass hat mir gefallen. Wir sind gerade mit den letzten 15-20 Minuten natürlich nicht zufrieden, aber die Mannschaft hat Persönlichkeit und mentale Stärke gewonnen.
Omar Fahmy über die Leistung in Sarstedt

Der Gegner aus dem Raum Hannover hat sein Auftaktspiel ebenfalls gewonnen, mit 1:0 besiegte der SCH den TSV Pattensen. Fahmy rechnet mit einer starken Mannschaft der Gäste.

Ein spielstarker Gegner, der eine hohe individuelle Qualität besitzt. Aber zuhause gehen wir das Spiel aktiv an, wir wollen das Spiel aktiv beeinflussen und unsere Stärken einzubringen. Wir wollen aggressiv auftreten. Wir hoffen, dass wir auf das Spiel in Sarstedt aufbauen können.
Fahmy über Gegner und Taktik seiner Mannschaft

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Vucinovic will an der Effektivität arbeiten

Es hat nicht viel gefehlt, da hätte der Aufsteiger aus Sarstedt beinahe am 1. Spieltag direkt den ersten Punktgewinn verzeichnen können. 

Die Niederlage hat uns natürlich nicht gefallen, die Jungs waren auch enttäuscht, aber der Blick ging schnell Richtung Barsinghausen.

Wir sind in einem Lernprozess.
Marc Vucinovic beschreibt die Gefühlslage nach der Auftaktpartie

Insbesondere im Bereich der Mentalität war der Sarstedter Spielertrainer zufrieden, spielten seine Mannen schließlich fast eine halbe Stunde in Unterzahl und waren dennoch dem Ausgleich nahe. 

Gut gefällt mir immer unsere Mentalität, unser Einsatz der stimmt immer. Da kann man sich zu 100% auf die Jungs verlassen.

Es war auch gut, dass wir trotz Unterzahl versucht haben in Situationen in denen es möglich war nach vorne zu spielen. Wir haben unsere Chance auf den Ausgleich gesucht und wir hätten durchaus 2:2 spielen können, da hätte sich am Ende keiner beschweren können.
Vucinovic über die guten Dinge aus dem Bavenstedt Spiel

Jetzt geht es nach Barsinghausen, der TSV hat seine erste Partie deutlich mit 2:5 in Wunstorf verloren. Steht für den Aufeiger also ein Duell auf Augenhöhe an? 

Wir müssen effizienter werden, das war eine unserer Stärken in der Bezirksliga.

Wir haben bei Barsinghausen einige Schwachstellen erkannt, die wollen wir nutzen. Beide Mannschaften wollen sicher die Niederlage wettmachen.
Vucinovic über den kommenden Gegner