Ab Sonntag fliegen wieder die Handbälle durch die Hildesheimer Volksbank-Arena. Zum ersten Spiel des HC Eintracht Hildesheim in der neuen Drittliga-Saison ist der SV 04 Plauen-Oberlosa zu Gast. Bätjer „will mit einem guten Gefühl in die neue Spielzeit reinkommen“.

Genau 120 Tage liegen zwischen dem letzten Pflichtspiel des HC Eintracht Hildesheim und dem Auftakt in die neue Saison am kommenden Sonntag. Das letzte Spiel bestritt die Bätjer-Truppe am 16. Mai beim TuS Spenge, von Bedeutung war die Partie allerdings nicht mehr. Die Hildesheimer hatten die Zwischenrunde der Aufstiegsrunde bereits verspielt. Jetzt nehmen die HC Einträchtler einen neuen Anlauf in Richtung Liga zwei, unter dem Motto: #Projekt2aus82. 
Wir wollen mit einem Auftaktsieg in die Saison starten“, gibt der Trainer die Marschroute vor und freut sich, dass es wieder los geht, „Wir freuen uns, dass viele Zuschauer in die Halle kommen und uns anfeuern. Das ist ja auch ein Stück weit Normalität.
Das gewisse Kribbeln sei auch bereits wieder zu spüren: „Es wäre schlimm, wenn keine Anspannung da wäre vor dem ersten Spiel. Man darf die Lockerheit nicht verlieren, aber ich denke wir sind gut vorbereitet.“ 

Der erste Gegner, „ein guter Aufsteiger“, wie ihn Bätjer beschreibt, heißt SV 04 Plauen Oberlosa. Zum Auftakt gab es gegen den HC Burgenland allerdings eine 24:27-Niederlage vor heimischer Kulisse. „Die haben viele ehemalige Spieler aus Aue und Leipzig“, so Bätjer, der zudem anfügt, dass es auch einen Spezialisten in Bezug auf Hildesheim gibt, „Dazu mit Ivan Kucharik einen mit Hildesheimer Vergangenheit.
Was der Hildesheimer Cheftrainer vom Gegner erwarte? „Eine robuste Mannschaft, sie spielen körperlich hart, haben zum Auftakt direkt zwei rote Karten kassiert. Da erwartet uns einiges an gesunder Härte.“

Im Endeffekt käme es aber vor allem auf seine eigene Mannschaft an. „Wir gucken erst mal auf uns selber. Natürlich bereitet man sich auf den Gegner vor, aber wir ändern nichts am System. Wir wollen dem Spiel unseren Stempel aufdrücken und unsere Stärken einbringen“, so Bätjer. Mit einem Sieg zu starten sei bekanntlich immer besser. „Wir wollen mit einem guten Gefühl in die Saison reinkommen“, so der Hildesheimer Trainer abschließend.