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Die größte Veränderung beim SV Bavenstedt fand Anfang des Jahres auf der Trainerbank statt. Wirklich viel arbeiten konnte der neue Trainer Omar Fahmy aufgrund von Corona allerdings nicht. In der aktuellen Saison laufen die Bavenstedter ihren Erwartungen etwas hinterher.
Ein ereignisreiches Jahr 2020 durchlebte der Landesligist SV Bavenstedt. Nach der überraschenden Trainerentlassung von Björn Zimmermann nahmen sich die Verantwortlichen reichlich Zeit, um einen Nachfolger zu bestimmen. Währenddessen übernahmen die Spieler Lucas Marheineke und Jan Laumann als Interimstrainer und leiteten die Geschicke in der Halle. Bei den Hallenmasters erreichte man das Halbfinale, beim Dost Cup wurde das Finale verloren und den 31. Hildesheimer Stadtpokal konnte BAV verdient gewinnen.
Fahmy beerbt Zimmermann
Anschließend stand auch endlich mit Omar Fahmy der neue Trainer fest. Vorgestellt wurde auch sein Co-Trainer Moritz
Schlaf, der allerdings zwei Tage später aus persönlichen Gründen wieder zurücktrat. So konnte Fahmy Mitte Februar Kevin Lasenowski als Co-Trainer überzeugen. Auch im Vorstand tat sich einiges. Moritz Rachner, Björn Crüger und Hakan Özdemir verließen den Vorstand, sodass in Zukunft keiner das Amt des Managers und Jugendleiters bekleidete. Neu dabei ist Marcus Böker als Obmann.
Einige Wochen später folgte der erste Corona Lockdown und die Saison wurde abgebrochen. Nach einem langen hin und her entschied der Punktequotient über die Aufsteiger. Der SV Bavenstedt belegte den zweiten Tabellenplatz und verpasste somit knapp den Aufstieg in die Oberliga.
Derbysieg als Highlight
Nach einer guten Vorbereitung wartete am 1. Spieltag der Landesliga-Saison 20/21 gleich der Aufsteiger Sarstedt. Einen heißeren Start in die neue Saison hätte sich der neutrale Zuschauer nicht wünschen können. So kam es dann auch. In einer umkämpften Partie gewann Bavenstedt am Ende glücklich mit 2:1 und feierte einen gelungenen Auftakt. Nach einem weiteren knappen Sieg gegen Hemmingen-Westerfeld durch das entscheidende Tor von Neuzugang Kizilboga ging die Formkurve steil nach unten.
Es setzte gegen Bückeburg und Eldagsen Niederlagen und gegen Evesen reichte es lediglich für ein Unentschieden. Die
letzten beiden Spiele konnte Bavenstedt aber wieder erfolgreich gestalten und vier weitere Punkte holen. Nun überwintert man auf einem sechsten Tabellenplatz mit sechs Punkten Abstand/Vorsprung auf den Tabellenführer/auf einen Abstiegsplatz. Einen enormen Leistungssprung zeigten die Spiele Leon-Malte Schrader, Felix Bielicke und Lennart Fiech.
Bavenstedt will durchaus aktiv werden
Die bevorstehende Winterpause wollen die Verantwortlichen nutzen, um den Kader zu optimieren. So wollen sich Fahmy und Gerd Celnik von einigen Spielern trennen und weitere Neuzugänge verpflichten.
