Werbung
Hier könnte eure Werbung stehen!
Jetzt Kontakt aufnehmen
Die SV Alfeld hat sich am Freitagabend mit einer 30:33-Niederlage gegen den VfL Hameln aus der Oberliga-Saison verabschiedet. Wahrscheinlich beendet der Aufsteiger die Saison auf Platz vier. Ein starkes Ergebnis. Am Freitag wurden zwei Spieler und Trainer Goran Krka verabschiedet.
Kreisläufer Kreth singt und Manager Habekost formuliert das Ziel für die kommende Saison
Sie hätten sich gerne mit einem Sieg verabschiedet, aber der VfL Hameln hatte etwas dagegen. Die SV Alfeld musste im letzten Saisonspiel vor 400 Zuschauern eine 30:33-Heimniederlage hinnehmen. Damit beendet der Aufsteiger die Saison wohl als Tabellenvierter. Wehmut lag nach der Niederlage über der Alfelder BBS-Sporthalle. Nach fünf Jahren verlässt Trainer Goran Krka die SV. Die Mannschaft dichtete kurzerhand den Bata-Ilic-Song „Michaela“ in „Goran Krka“ um. Es soll das Lieblingslied des Trainers sein. Kreisläufer Tim Kreth griff zum Mikrofon und sang sehr textsicher. Seinem Trainer standen ein paar Tränchen im Gesicht. „Es war eine sehr schöne Zeit. Danke für fünf erfolgreiche Jahre!“, sagte Krka bei der Abschiedsfeier. Er stieg mit der SV von der Landesliga in die Oberliga auf. Eine beachtliche Bilanz. Spielmacher Robin John, der sich auf seine Aufgaben beim TSV Anderten konzentrieren wird, absolvierte ebenso sein letztes Spiel, wie Haakon Wiebe, der zur HSG Schaumburg wechselt. Für die neue Saison wird übrigens Till Dreißigacker (TSV Anderten) das Traineramt übernehmen. „Wir haben sechs Neuzugänge, drei von Burgdorf III und drei von Eintracht Hildesheim II“, sagte Manager Arne Habekost. Das Ziel für die kommende Saison ist klar: „Wir wollen unter die ersten Sechs kommen. Dann qualifizieren wir uns für die neue Regionalliga“, sagte Habekost. „Das wird aber nicht einfach. Viele Teams rüsten mächtig auf“, weiß Habekost.
Hansemann trifft neunmal, Sievers bekommt den Zwei-Minuten-Award
Am Freitag merkte man den Alfeldern an, dass sie unbedingt einen Sieg einfahren wollten. Allerdings scheiterte das Team von Krka immer wieder an VfL-Torwart Cedric Jürgens. Dessen Bruder Tim ärgerte die Alfelder mit neun Toren. Auf Seiten der SV war Malte Hansemann mit neun Treffern bester Werfer. Abgang Haakon Wiebe traf fünfmal. Nach dem Spiel bekam Alfelds Abwehrchef Hendrik Sievers von den Fans noch den „Zwei-Minuten-Award“ verliehen. Gegen Hameln bekam Sievers zwei Zeitstrafen aufgebrummt. Insgesamt brachte es der Hüne auf 15 Zeitstrafen in elf Spielen. Damit hat sich Sievers den kleinen Pokal der Fans redlich verdient. Sievers nahm es mit einem Lächeln.
