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Zur Verwunderung vieler war gestern VfV-Stürmer Abdulmalik Abdul nicht im Kader des VfV Borussia 06 Hildesheim. Das hatte Gründe, wie Trainer Markus Unger später erklärte.
Mit Ersatztorwart Pascal Geerts, sowie den Feldspielern Philipp Wölfing, Aziz Kiy, Fatih Ufuk, Luis Hein und Marco Drawz war die VfV 06-Bank im gestrigen Pokalspiel gegen Eintracht Braunschweig zwar noch ‚groß genug‘ besetzt, bei vier Wechselmöglichkeiten, dennoch verwunderte es, dass mit Emre Aytun und Abdulmalik Abdul zwei Spieler nicht im Aufgebot waren. Während der Grund bei Aytun schnell erklärt ist, der Defensivspieler hat sich einen Finger gebrochen und trägt einen Gips, ist die Sache bei Abdul komplizierter – wieder einmal.
Zur Erinnerung: Ende 2018 flog der Offensivspieler aus dem Team, nachdem er im Teamtraining einen Mitspieler in Kung-Fu-Manier attackiert hatte. Diesen Sommer folgte die Rückkehr, es sollte die zweite Chance sein. Doch scheinbar droht Abdul diese gerade zu verspielen.
„Ja, es stimmt, für diese Woche ist Abdul nicht im Training und Spiel„, bestätigte VfV 06-Trainer Markus Unger nach dem gestrigen Spiel gegen Eintracht Braunschweig. Zu den Gründen wollte er nichts Näheres sagen: „Das bleibt intern.“
Nach Sportnews-Informationen soll ‚Malik‘ wie er beim VfV gerufen wird des Öfteren zu spät gekommen sein. Erst kürzlich vor dem Spiel gegen Rehden, sowie am Montag beim Regenerationstraining. Daraufhin der „Ausschluss“ für die weitere Woche was sämtliche Trainingseinheiten, sowie die beiden Spiele gegen Braunschweig und den HSC bedeutet.
Das Pokalspiel verfolgte der Offensivflitzer dennoch und jubelte nach dem verwandelten Elfmeter von Thomas Sonntag auch mit der Mannschaft. Die Frage bleibt: Hat er aus seinen Fehltritten gelernt, sodass er noch öfter mit der Mannschaft jubeln kann?