Das war torreich - Eintracht Hildesheim meldet sich durch einen deutlichen 40:30-Heimsieg über SV Anhalt Bernburg zurück in der Erfolgsspur. 

70 Tore bekommen die Zuschauer in der Volksbank-Arena nicht immer zu sehen. Beim 40:30-Heimsieg gegen den SV Anhalt Bernburg fielen die Tore aber fast am Fließband, sodass die Eintracht-Fans auch viele gute Aktionen ihres Teams beklatschen konnten. Bei den personell geschwächten Gästen konnte die sonst starke Defensive gegen den Hildesheimer Angriff nicht viel entgegenhalten. Aber auch die Eintracht-Abwehr stand nicht immer optimal. Allerdings gab Eintracht-Trainer Jürgen Bätjer aufgrund der schon zur Pause deutlichen Führung vielen seiner Schützlinge viel Zeit auf dem Spielfeld, sodass auch in der Deckung nicht immer eine eingespielte Formation aufgeboten war. Nach einer Trainingswoche mit vielen angeschlagenen Spielern war er daher sehr zufrieden mit der Reaktion seines Teams auf die letzten Ergebnisse: „Die Mannschaft hat das heute gut gemacht und vieles von dem umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben.“ Bätjers Team lag schon zur Pause mit 18:11 vorne und ließ Bernburg im zweiten Durchgang nicht mehr ins Spiel kommen.
Schon zu Beginn des Spiels spielten sich die Hildesheimer gute Chancen heraus, die René Gruszka und Maurice Lungela mit zusammen zehn Toren im ersten Durchgang gut zu nutzen wussten. Nach dem 3:3-Zwischenstand spielte sich Eintracht eine 9:4-Führung heraus. Näher als auf einen Vier-Tore-Rückstand kamen die Gäste vom SV Anhalt Bernburg im gesamten Spiel nicht mehr heran. Als Rückraumspieler Mislav Grgic kurz vor der Pause beim Stand von 15:10 für Eintracht René Gruszka beim Tempogegenstoß zu Fall brachte und die rote Karte sah, fehlte es Gästetrainer Martin Ostermann endgültig an Alternativen. Nach dem Seitenwechsel nutzten die Hildesheimer offensiv viele der sich bietenden Chancen zu einfachen Toren aus. Vor allem Ole Zakrzewski trug sich nun mehrfach in die Torschützenliste ein und war am Ende mit sieben Treffern bester Hildesheimer Werfer. Nach drei vergebenen Siebenmeter war es zudem Youngster Luc Depping, der zweimal sicher seine Strafwürfe versenkte und schließlich auch den Schlusspunkt zum 40:30-Endstand setzte.