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Unsere Werkstatt ist als Spezialist für Reparaturen aller Art in Hildesheim bekannt.
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Die Sportfreunde Söhre haben das Handballderby in der 3. Liga Nordwest gegen HC Eintracht Hildesheim deutlich mit 19:32 verloren. Vor 1100 Zuschauern in der Alfelder BBS-Sporthalle überragte vor allem Eintracht-Torwart Leon Krka. Der durfte zur Belohnung die Glocke läuten.
Das mittlerweile fünfte Handballderby in der 3. Liga zwischen den Sportfreunden Söhre und HC Eintracht Hildesheim war das deutlichste. Der Favorit aus Hildesheim ließ dem Underdog in der BBS-Sporthalle in Alfeld nicht den Hauch einer Chance. Richtig Spannung kam vor über 1000 Zuschauer nie auf. Dafür waren die Gäste zu dominant und sie hatten mit Leon Krka einer Torwart in der Kiste der über 20 Paraden zeigte. „Wir haben uns in der Anfangsphase einige gute Chancen herausgearbeitet, aber Leon hat uns mit seinen Paraden etwas die Energie genommen“, sagte Söhres Mittelmann Tom Hanel nach dem Spiel.
Schon nach gut sieben Minuten nahm Söhres neuer Trainer Sascha Bertow die erste Auszeit. Sein Team lag mit 2:5 zurück. Danach wurde es nicht besser. Die Sportfreunde leisteten sich viele einfache Fehler. Bertow versuchte es mit veränderten Personal, aber auch diese Maßnahme fruchtete nicht. Eintracht spielte im Stile einer Topmannschaft und bestrafte nahezu jeden Fehler eiskalt. Die Torhüter Lukas Reichenbach und Jannis Nowitzki hatten auch keinen guten Tag erwischt. Zur Halbzeitpause führten die Gäste verdient mit 17:6. Die Ernüchterung war den vielen Sportfreunde-Fans deutlich anzusehen. Direkt nach dem Seitenwechsel hatte ihr Team seine beste Phase. In der 43. Minute verkürzte Kreisläufer Norman Kordas auf 14:21. Eintracht-Trainer Daniel Deutsch ließ nun den Söhrer Rückraum offensiver decken. Schnell war der alte Abstand wieder hergestellt. Philipp Wäger traf in der 50. Minute zum 15:26.
Zu allem Überfluss kassierte Sportfreunde-Shooter Artjom Antonevitch nach 45 Minuten die rote Karte nach seiner dritten Zeitstrafe. Eintracht nahm nun aber nicht etwa einen Gang heraus, sondern spielte seriös zu Ende. Mit der Schlusssirene traf Neuzugang Luca Hopfmann zum 19:32. „Ich bin sehr zufrieden. Wir haben das Spiel über weite Strecken dominiert und verdient gewonnen. Das war bislang unser bester Auftritt in einem Derby“, sagte HC-Trainer Daniel Deutsch nach dem Erfolg.
Leon Krka darf zum ersten Mal die Glocke läuten
Sein Team feierte mit den 100 mitgereisten Fans ausgiebig den Derbysieg. Die Einträchtler haben unter Beweis gestellt, dass der Weg zur Staffelmeisterschaft nur über sie geht. Und das schon am ersten Spieltag. Zur Belohnung hatte sich der Trainer etwas Besonders ausgedacht. Nach jedem Sieg darf ein Spieler die Glocke läuten, die der Trainer extra besorgt hat. „Ich möchte, dass Siege für uns nicht alltäglich abgetan werden. Wie bei Olympia werden wir nach jedem Sieg nun die Glocke läuten“, sagte Deutsch. Nach dem Derbyerfolg kam nur einer fürs Läuten in Frage. Torwart Leon Krka. „Ja, Leon hat sich das heute verdient“, sagte Deutsch. Für die Sportfreunde ist dagegen nun Wunden lecken angesagt. „Wir müssen unsere Punkte gegen andere Gegner holen“, sagte Mittelmann Tom Hanel.
Beste Söhrer Werfer waren: Jonas Rost (4), Antonovitch (3/3), Yannik Ihmann (3) und Hanel (3).
Beste Eintracht-Schützen waren: Lothar von Hermanni (8/4), Rene Gruszka (6) Hopfmann (4) und Matteo Ehlers (4).
Einen ausführlichen Bericht über das Drumherum beim Derby, das erstmals in Alfeld ausgetragen wurde, gibt es in Kürze.