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Continentale Drebert und Schröder
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Wir sind der Meinung: Sicherheit ist etwas Persönliches
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Nach der 0:3-Niederlage gegen Fenerbahce Istanbul, dem Punktgewinn bei der 2:3-Niederlage gegen Monza, mussten die Helios Grizzlys Giesen nun im dritten Heimspiel der Champions League gegen Olympiacos Piräus erneut eine 0:3-Niederlage hinnehmen. Dennoch feierten 1956 Fans die dritte und vorerst letzte Euro-Party.
Die Helios Grizzlys Giesen haben auch ihr drittes und letztes Heimspiel in der Champions-League-Gruppenphase verloren. Gegen das griechische Topteam von Olympiacos Piräus musste der Bundesligist eine 0:3-Niederlage hinnehmen. Wie schon zuvor gegen Fenerbahce Istanbul und Vero Volley Monza war aber mehr drin für die Grizzlys. Im ersten Satz führten die Giesener mit 15:9. Dann machte Aleksandar Atanasijevic ernst. Die Aufschläge des Serben in Diensten der Griechen, waren kaum zu verteidigen. Ruckzuck hatte Olympiacos ausgeglichen (15:15). Diesen Moment nutzten die Gäste. Über 20:18 gewannen sie den Satz mit 25:20. Dieser Satzverlust war vermeidbar gewesen. Im zweiten Satz lagen die Griechen meist in Führung. Dann glichen die Grizzlys durch gute Aufschläge von Jori Mantha zum 23:23 aus.
Die Volksbank-Arena, die mit 1956 Fans wieder einmal ordentlich gefüllt war, witterte den Satzgewinn. Dann schlug Ethan Champlin allerdings einen Angriffsball ins Aus und kurz darauf unterlief ausgerechnet Mantha ein einfacher Fehler bei der Annahme. Die Gäste gingen mit 2:0 in Führung. Sehr zur Freude der gut 70 Olympiacos-Fans, die überwiegend aus Frankfurt und Hannover angereist waren. Im dritten Satz versuchten die Grizzlys weiterhin dagegenzuhalten. Die Qualität der Gäste war aber einfach zu gut. Im Hinspiel, Ende November in Piräus, gelang den Grizzlys ein Satzgewinn. Diesmal ließen die konzentriert spielenden Griechen das nicht zu. Auch der dritte Satz ging an Piräus, sodass eine 3:0-Heimniederlage zu Buche stand.
Während die Olympiacos-Spieler den Sieg ausgelassen mit ihren Fans feierten, begaben sich die Giesener auf die Abschiedsrunde in der Halle. Auch, wenn das Aus in der Champions League nun besiegelt ist, werden die drei Heimspiele allen Grizzlys noch lange in Erinnerung bleiben. Die europäische Volleyballelite war in Hildesheim zu Gast und die Volleyballgemeinde feierte drei Euro-Partys. Zwei Auswärtsspiele in Istanbul und Monza stehen im Januar noch an. Der Fokus liegt aber nun voll und ganz auf dem Ligaalltag.
Rückkehrer Mich Ahyi drückte auf der Tribüne die Daumen
Die Grizzlys werden nun alles daran setzen, sich wieder für einen europäischen Wettbewerb zu qualifizieren. Dafür wurde kurzfristig Mich Ahyi zurückgeholt. Der Niederländer saß am Mittwoch in der Arena auf der VIP-Tribüne und drückte die Daumen. Der Außenangreifer trainiert aktuell nur individuell, der er sich vor vier Wochen einen Bänderriss im Sprunggelenk zuzog. „Wir hoffen, dass er am 11. Januar im Spiel gegen Düren eingesetzt werden kann“, sagte Mannschaftsarzt Dr. Stefan Rössig. Einen Ahyi in Topform können die Grizzlys aktuell gut gebrauchen, um sich im neuen Jahr eine gute Ausgangsposition für die Play-Offs zu verschaffen. Ahyi war erst im Sommer von Giesen nach Südkorea gewechselt. Vor einigen Tagen löste er seinen Vertrag in Asien auf und kehrt nun zu den Grizzlys zurück.