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Am übernächsten Wochenende (30.09.-02.10.2022) findet in der Hildesheimer Volksbankarena der erste Bounce House Cup mit allen acht Bundesligateams der vergangenen Saison statt. Das neue Turnierformat soll vor der Saison den bisherigen Supercup zwischen dem deutschen Meister und dem nationalen Pokalsieger ersetzen. Am heutigen Donnerstag lud die Volleyball Bundesliga (VBL) gemeinsam mit den Helios GRIZZLYS und Bounce House zu einer Presserunde in die Räumlichkeiten des Bildungszentrums der Helios Klinik ein, um einen genaueren Einblick in das Turnier zu geben. Zu Gast waren dazu auch drei Stars der Liga.
Wieso überhaupt „Bounce House Cup“?
Das ist schnell zu beantworten. Der Medien- und Streamingpartner der VBL und auch der GRIZZLYS ist Spontent. Hier wurde das sogenannte Bounce House ins Leben gerufen, in dem auf der Plattform Twitch die Volleyball Bundesliga übertragen wird. Das Format ist unter den Volleyball Fans bereits bestens bekannt – es ermöglicht eine reibungslose Übertragung auf die heimischen Endgeräte, bitete einen fachkundigen Kommentar und begleitet die Spiele vor und nach Abpfiff. So werden auch Spieler des Spiels, Teams der Woche und Ähnliches prämiert.
Die GRIZZLYS und Hildesheim als Ausrichter
Wir wollen erreichen, dass dieses neue Format auf Initiative von Spontent mit allen Teams der Volleyball Community lange Sendestrecken bietet und vor der Saison das erste echte Highlight darstllet. Die Idee und das Konzept standen schnell und wir sind froh, dass die GRIZZLYS sich sofort bereit erklärt haben, das Event mit uns auf die Beine zu stellen.
Jan Wüntscher zum Bounce House Cup
Wir sprechen ein großes Dankeschön an die GRIZZLYS aus, die den Bounce House Cup sofort ausrichten wollten. Hier in Hildesheim gibt es dafür eine gute Infrastruktur, gepaart mit großer Lust auf so ein Event und auch dem nötigen Engagement. Es wird eine schöne Volleyball-Bühne sein und eine tolle Atmosphäre bieten. Auch der sportliche Anreiz dürfte groß sein, der Sieg bzw. gute Leistungen geben einen Push für die Saison.
Wir haben uns mit unseren Partnern Laser Unit und Stammwerk aus Ahrbergen für einen nachhaltigen Pokal aus Holz entschieden, der zudem also auch regional ist. Wir wollten uns mit der Trophäe auch von Standardpokalen aus Metall abgrenzen.
Wir sind sehr stolz, dass uns das Vertrauen ausgesprochen wurde, so ein Event auf die Beine zu stellen. In den letzten Wochen mussten wir dafür aber auch Tag und Nacht arbeiten, das ist klar. Die Vorbereitungen sind hart, aber alles in allem sind wir überzeugt, dass es ein geiles Event wird. Jeder Volleyballfan aus der Region muss kommen und darf sich das nicht entgehen lassen.
Baxpöhler, Maase und Kessel zum anstehenden Turnier
Es wird ein riesiges Volleyballevent in Hildesheim mit zwölf Spielen und allen acht Mannschaften. Das gibt es sonst einfach nirgendwo, eine wirklich tolle Idee. Die Volleyballcommunity ist stark und wenn dort dann alle auf einmal zusammenkommen, kann man Großes erreichen. Wir können zeigen, wie großartig dieser Sport ist.
Cody Kessel von den Berlin Recycling Volleys
Es ist immer eine super Stimmung in Hildesheim und einfach eine tolle Kulisse. Natürlich wollen wir als GRIZZLYS bei so einem Event mit allen Teams direkt ein Ausrufezeichen setzen und den Pokal in Hildesheim behalten.
Der sportliche Wert ist natürlich auch da, weil jeder Titel zählt. Jeder ist motivierter als beim Supercup, weil alle Teams dabei sind. Es wird ein Kräftemessen. Man wird sehen, wo das eigene Team steht, aber auch die anderen Teams das erste Mal einschätzen können. Man kann mit einem Knall in die Saison starten. Der Modus wird natürlich anstrengend, sodass viel durchgewechselt wird und es wird sich zeigen, welche Kader tief und breit besetzt sind. Es wird an diesen drei Tagen ein Marathon und kein Sprint.
Es ist die erste Chance auf einen Titel und deswegen wird es von allen ernst genommen – alles andere wäre für den Leistungssport der falsche Ansatz.
Turnierfavoriten, Matt West und das Challengesystem
Er beschäftigt sich viel mit seinem Team, wollte sofort Videos von letzter Saison zum Analysieren haben. Im ersten Training hat er jeden Spieler mit Vornamen begrüßt und kam danach auf uns zu, was wir noch verbessern können. Er ist einfach ein Führungsspieler und kann sich zeigen, um nach dem Engagement einen Vertrag zu bekommen. Stand heute ist Matt nur für zwei Monate verpflichtet, wenn es ihm aber gut gefällt und Bedarf da ist, kann man nichts ausschließen.