Nach dem Traumstart des VfV Borussia 06 Hildesheim mit sieben Punkten aus drei Spielen, steht gleich eine englische Woche für den VfV an. Am Mittwoch ist das Unger-Team auswärts im Einsatz. Ausgerechnet die weiteste Reise müssen die Hildesheimer nun antreten. Es geht zu Weiche Flensburg.

Göttel freut sich auf das Spitzenspiel und blendet den Reisestress aus

Das ist eher ungewöhnlich. Die Spielplaner der Regionalliga Nord haben am vierten Spieltag eine englische Woche angesetzt. Ungewöhnlich, weil es in der Regionalliga Nord noch eine große Anzahl an Mannschaften gibt, die nicht unter Profibedingungen am Start sind. So, wie auch der VfV 06. Die meisten Spieler des VfV sind neben dem Fußballspielen berufstätig. Daher müssen einige am Mittwoch mit ihren Arbeitgebern über einen Urlaubstag verhandeln. Denn der Mannschaftsbus der Hildesheimer macht sich um 11 Uhr auf den Weg an die Flensburger Förde. Anpfiff ist um 18.30 Uhr. Weit nach Mitternacht werden die Hildesheimer erst wieder im Bett sein. Moritz Göttel möchte diesen Reisestress aber nicht in den Vordergrund stellen. „Wir freuen uns auf das Duell in Flensburg. Das ist ein Spitzenspiel. Weiche ist Tabellenführer, wir Dritter“, sagte der Torjäger am Sonntag nach dem Erfolg gegen Rehden.

In Flensburg punkten und dann kommt Lübeck

Am Montag gab Trainer Markus Unger der Startelf von Montag Zeit zur Regeneration bei Partner Jim und Jimmys. Die Ersatzspieler trainierten mit dem Coach auf der Radrennbahn. Am Dienstag steht noch eine gemeinsame Trainingseinheit an. Die Stimmung ist derzeit richtig gut bei den VfVern. Sieben Punkte aus drei Spielen holte die Unger-Elf zum Auftakt. Grund genug, um mit viel Selbstbewusstsein nach Flensburg zu fahren. „Wir können auch dort etwas mitnehmen“, sagt Göttel. Und dann steht am kommenden Sonntag schon das nächste Topduell an. Dann kommt der VfB Lübeck nach Hildesheim. Egal, wie das Spiel am Mittwoch ausgeht, Trainer Unger hofft dann gegen die Lübecker auf ein gut besuchtes Friedrich-Ebert-Stadion. „Die Jungs haben sich das verdient“, sagt der Coach zurecht.