Für den Aufsteiger aus Sarstedt endete die Hinrunde in der Oberliga Niedersachsen der Frauen auf denkbar unglückliche Weise. Sie bekamen zum Ende des Jahres keine Mannschaft voll und konnten beim Auswärtsspiel gegen BW Tündern nicht antreten.

BW Tündern – 1. FC Sarstedt (N.AN. Gast)

Der 1. FC Sarstedt ist am 17. Spieltag der Oberliga Niedersachsen der Frauen nicht zur Partie bei BW Tündern angetreten. Das Auswärtsspiel, das am Samstag, den 29. November 2025, in Hameln stattfinden sollte, wurde somit als „nicht angetreten“ gewertet. Ein schmerzlicher Schlusspunkt einer Hinrunde, die sich der Aufsteiger völlig anders vorgestellt hatte.
Die Mannschaft hatte über Wochen mit zahlreichen Ausfällen zu kämpfen. Verletzungen, Krankheitsfälle und immer wieder fehlende Leistungsträgerinnen machten es dem Team schwer, in der neuen Liga Fuß zu fassen. Viele Niederlagen waren knapp, oft fehlte nur ein Quäntchen Glück, um Punkte mitzunehmen. Die Belastung der vergangenen Monate hinterlässt nun sichtbar Spuren.
Sarstedt-Spielerin Sara Kocak beschreibt die Situation deutlich: „Leider konnten wir heute keine Mannschaft stellen.“ Sie erklärt weiter: „Aufgrund einiger Krankheitsfälle über Nacht und den Verletzungen haben wir kein konkurrenzfähiges Team zusammen bekommen.“
Wie schwierig diese Entscheidung war, betont sie ebenfalls. „Nicht anzutreten tut verdammt weh, aber so hätten wir einfach nicht antreten können und die Gefahr, dass die übrig gebliebenen, angeschlagenen Spielerinnen auch noch ausfallen, konnten wir nicht eingehen.“
Für den Aufsteiger endet die Hinrunde damit auf denkbar unglückliche Weise. Mit zehn Punkten stehen sie auf dem vorletzten 13. Tabellenplatz. Drei Punkte besteht der Abstand bei einem Spiel weniger auf den einzigen Abstiegsplatz 14 der Liga, den mit sieben Punkten aktuell das zweite Hildesheimer Team der Liga PSV GW Hildesheim belegt. Jetzt bleibt dem Team nur der Blick nach vorn: Die Winterpause bietet die Chance, zu regenerieren, Verletzungen auszukurieren und Kräfte zu sammeln. In der Rückrunde will Sarstedt dann wieder voll angreifen!