Doppelheimspieltag für das Team 48 Hildesheim, die im besten Fall beide Partien in der 2. Volleyball-Bundesliga erfolgreich gestalten wollen, um damit den nächsten Schritt auch in Richtung Tabellenspitze zu gehen.

Team 48 Hildesheim – VCO Münster (Sa., 20 Uhr)

Team 48 Hildesheim – VC Osnabrück (So., 16 Uhr)

Ein Wochenende im „Fast-Turniermodus“ wartet auf Team 48 Hildesheim. Gleich zweimal tritt die Mannschaft in der Sporthalle an der Marienburger Höhe an: Am Samstagabend um 20 Uhr gegen den VCO Münster, am Sonntag um 16 Uhr gegen den VC Osnabrück. Für alle Zuschauer gibt es dabei einen besonderen Bonus: Dauerkartenbesitzer der Helios Grizzlys Giesen haben freien Eintritt.
Das Team 48 geht mit viel Rückenwind in das Heimwochenende. Der 3:1-Auswärtssieg beim Schweriner SC II bestätigte die starke Form des Aufsteigers, der mit vier Siegen aus fünf Spielen aktuell Tabellenplatz vier belegt. Besonders die Stabilität in den entscheidenden Momenten und die Durchschlagskraft im Angriff überzeugten zuletzt, auch wenn man mit dem Auftritt in Schwerin nicht ganz zufrieden war.
Mit dem VCO Münster wartet am Samstag ein Team, das sich nach einem holprigen Saisonstart stabilisiert hat. Drei der letzten vier Spiele wurden gewonnen, was Platz sieben in der Tabelle widerspiegelt.
Am Sonntag geht es gegen den VC Osnabrück, auf dem Papier als Drittletzter ein klarer Außenseiter, in der Realität jedoch ebenfalls eine formstarke Mannschaft. Die Osnabrückerinnen haben ihre beiden letzten Spiele gewonnen und wirken nach anfänglichen Problemen deutlich gefestigter. Unterschätzen kommt für Team 48 daher nicht infrage.
Trainer Matthias Keller warnt ausdrücklich davor, sich von den Tabellenplätzen blenden zu lassen: „Ich hoffe, dass wir jetzt in den Ein-Wochen-Rhythmus finden und das Wochenende erfolgreich wird. Im Vergleich zum letzten Spiel gilt es, die Annahme zu verbessern und gegen beide Gegner voll konzentriert aufzutreten. Sie haben beide etwas länger benötigt, um in die Saison zu finden, sind aber jetzt angekommen und daher nicht zu unterschätzen.“
Besonders die Belastung innerhalb kurzer Zeit sieht Keller als Herausforderung: „Wir müssen die Spannung über zwei Tage hoch halten. Der Abstand zwischen den beiden Spielen beträgt keine 24 Stunden und Samstag wird es spät. Das hat fast Turniercharakter und ist ungewohnt.“
Wie so oft sieht Keller den Schlüssel im eigenen Rhythmus: „Wenn wir in den Flow finden, was in Schwerin nie ganz gelungen ist, wird es attraktive Spiele geben.“
Für Team 48 gilt es also, die gute Form zu bestätigen, den Belastungsblock zu meistern und die Heimfans in zwei intensiven Partien mitzunehmen. Die Voraussetzungen für ein starkes Volleyball-Wochenende in Hildesheim könnten kaum besser sein.