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Bei der SG Börde Handball fanden drei Oberliga-Spiele keinen Sieger.
Herren Oberliga: TSV Anderten II – SG Börde Handball 29:29 (14:15).
Nach zwei Niederlagen in Folge endlich wieder ein Punkt für die SG Börde in der Handball-Oberliga. Das Nikolov-Team erwischte einen guten Start in die Begegnung und führte über 7:3 mit 11:4. Vor allem SG-Akteur Jan Keuntje zeigte sich mit vielen Toren in Torlaune. Jedoch kam die Anderter-Reserve zurück in das Spiel und glich zum 13:13 aus (25. Spielminute). Ein Siebenmetertor von Jens Keuntje in der letzten Sekunde sorgte aber dafür, dass die SG mit einer 15:14-Führung in die Halbzeit ging.
Im zweiten Durchgang folgte ein ähnliches Muster. Trotz einem zwischenzeitlichen Spielstand von 21:17 aus Sicht der Gäste schafften sie es nicht, engültig davon zu ziehen. Es entwickelte sich eine spannende Schlussphase, in welcher die SG ihren knappen Vorsprung aus der Hand gab und sich am Ende mit einem 29:29-Remis zufrieden geben muss, auch wenn zwei Punkte möglich gewesen wären. Neben dem besten Werfer Jan Keuntje zeigte Keeper Finn Arlt eine überzeugende Leistung bei der SG Börde, für die es am nächsten Samstag im Heimspiel gegen den HSV Warberg/Lelm weiter geht. Dort sollen zwei Punkte folgen, um sich von den Abstiegsplätzen zu distanzieren.
A-Jugend Oberliga: Northeimer HC – SG Börde Handball 30:30 (16:12).
Nach dem vorherigen Spitzenspiel-Sieg ging es für die A-Jugend der SG Börde zum nächsten Topspiel nach Northeim, wo man den nächsten Sieg einfahren wollte. Das Spiel gestaltete sich als ausgeglichen und keines der Teams schaffte es, sich einen Vorsprung zu erspielen. Die Börde-Handballer hatten in Hälfte eins zunehmend Schwierigkeiten bei der Chancenauswertung. Immer wieder scheiterte man am NHC-Schlussmann Anton Brazhnyk. Aufgrund der Fehlwürfe und einigen Zeitstrafen in der Abwehr der SG konnte der NHC in heimischer Halle kurz vor der Pause davonziehen und ein Halbzeitstand von 16:12 markieren.
Nach der Pause blieben die Gastgeber weiterhin in Führung, jedoch zeigten die Börde-Adler in der Schlussphase Moral und kämpften sich zurück. Cedric Gerschler traf acht Minuten vor Ende zum langersehnten Ausgleich (26:26). In den packenden Schlussminuten traf Tom Abmeier 50 Sekunden vor Schluss zum 30:30. Northeim schaffte es nicht mehr, den Siegtreffer zu erzielen, sodass es beim Endstand von 30:30 blieb.
Am Ende muss sich die SG Börde mit einem Punkt zufrieden geben. Auch wenn man als Sieger die Platte verlassen wollte und sich zu viele Fehlwürfe leistete, kann man positiv auf die kämpferische Leistung und Aufholjagd in Hälfte zwei blicken, welche eine drohende Niederlage verhinderte. Außerdem bleiben die Börde-Adler mit 7:1-Punkten Tabellenführer.
Frauen Oberliga: HSG Plesse-Hardenberg e.V. – SG Börde Handball 24:24 (11:12).
Zur ungewohnten Anwurfzeit, am Sonntagabend um 17 Uhr, ging es für die Börde-Handballerinnen zur bis dato ungeschlagenen HSG Plesse-Hardenberg. Die Marschroute war klar: An die gute Leistung der Vorwoche anknüpfen. Der Start in die Partie sah durchaus vielversprechend aus. Durch eine kompakte sowie aggresive Abwehr führte die SG schnell mit 4:1. Jedoch folgte in den Minuten danach ein Bruch im Spiel. Viele technische Fehler sowie Fehlwürfe führten dazu, dass die Börde-Adler zwölf Minuten ohne Tor blieben und das Heimteam sich zurückkämpfte. Dennoch fand die SG nach einiger Zeit wieder in das Spiel und sicherte sich zur Pause eine 12:11-Führung.
Nach dem Seitenwechsel verlief das Spiel weiter schleppend. Die Börde-Handballerinnen hatten gegen die Plesse-Abwehr Probleme, Lösungen zu finden. Da aber Franziska Mewes im Börde-Tor über 60 Minuten eine starke Vorstellung zeigte und etliche Würfe parierte, blieb das Spiel weiterhin spannend. Die Gastgeberinnen führten zwar mit drei Toren sieben Minuten vor Ende, jedoch zeigte Börde Moral. Marisa Gutsche übernahm im Rückraum die Verantwortung und zeigte sich treffsicher. Lilly Folger erzielte zwei Minuten vor Schluss den 24:24-Ausgleich, welcher der letzte Treffer bleiben sollte. Besonders ärgerlich dabei: Die SG-Handballerinnen hatten kurz vor Ende die Chance auf den Siegtreffer, jedoch wurde dieser aufgrund einer fragwürdigen Schiedsrichterentscheidung nicht gewertet. Dennoch ein großer Erfolg für den Aufsteiger, welcher genauso wie Eintracht Hildesheim gegen die HSG Remis spielte. SG-Spielerin Lena-Marie Holstein nach dem Spiel:
Es ist natürlich ärgerlich, weil der Sieg quasi da war. Aber den Punkt nehmen wir natürlich mit, weil wir sehr viele technische Fehler hatten und lange Zeit kein Tor geworfen haben. Am Samstag in Wolfsburg wollen wir die technischen Fehler einschränken, dann hoffentlich Punkte holen und weiter in Richtung Tabellenmittefeld rutschen.
Neben den drei Oberliga-Teams spielte die zweite Herrenmannschaft der SG in der Regionsoberliga ebenfalls Unentschieden.

