Im Viertelfinale des Bezirkspokals mussten sich die Frauen des SV Ambergau Bockenem knapp im Elfmeterschießen gegen den Ligakonkurrenten 1.FFC Hannover geschlagen geben.

SV Ambergau Bockenem – 1. FFC Hannover 6:5 n.E. (1:2).

Im Viertelfinale des Bezirkspokals lieferten sich die Frauen der SV Ambergau Bockenem und der 1. FFC Hannover am Sonntagnachmittag ein intensives Duell, das am Ende erst im Elfmeterschießen entschieden wurde, mit dem glücklicheren Ende für die Gastgeberinnen. Nach 90 packenden Minuten stand es 2:2 (1:2), ehe der FFC vom Punkt die Oberhand behielt.

Mit vielen neu besetzten Positionen starteten die SV-Damen sehr schwungvoll in die Partie. Nach einer kurzen Druckphase der Gäste fand die SV Ambergau Bockenem schnell in das Spiel und setzte in der 22. Minute das erste Ausrufezeichen. Ein Schuss von Rika Münnig konnte von der Torhüterin nur abgewehrt werden, Paula Breinig reagierte am schnellsten und staubte zum 0:1 ab. Anschließend wurde die Partie zunehmend kampfbetonter, beide Teams lieferten sich viele harte Zweikämpfe. Nach einem langen Ball gelang dem FFC dann der 1:1-Ausgleich durch Melissa Sidiropoulos, doch die Antwort der Gastgebrinnen ließ nicht lange auf sich warten. Nur vier Minuten später zog Rika Münnig aus der Distanz ab und traf sehenswert zur erneuten Führung, mit der es dann auch in die Pause ging.

Im zweiten Durchgang entwickelte sich ein echter Pokal-Krimi. Beide Teams schenkten sich nichts, kämpften um jeden Ball und zeigten enormen Einsatz. Torchancen blieben bis zur Schlussphase allerdings Mangelware. Hannover warf noch einmal alles nach vorne und konnte in der 87. Minute tatsächlich noch zum 2:2 ausgleichen.
„Das war bitter, denn die starke Leistung unserer Damen wurde am Ende nicht belohnt“, hieß es aus dem Lager der Spielvereinigung nach Abpfiff.
Im anschließenden Elfmeterschießen bewiesen die Gastgeberinnen dann die besseren Nerven und sicherten sich den Einzug ins Halbfinale. Nun gilt der volle Fokus beim SV wieder der Liga und darauf, die positive Entwicklung der letzten Wochen fortzusetzen.