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Continentale Drebert und Schröder
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Wir sind der Meinung: Sicherheit ist etwas Persönliches
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Der VfV Borussia 06 Hildesheim hat den erhofften Einzug ins Halbfinale des Niedersachsenpokals verpasst.
Beim ersten Spiel unter dem neuen Flutlicht verlor der Oberligist am Samstagabend vor 800 Zuschauern im Friedrich-Ebert-Stadion mit 0:2 (0:1) gegen den Lüneburger SK Hansa.
Einweihung des Flutlichts – ein emotionaler Rahmen
Schon vor dem Anpfiff lag besondere Stimmung über dem Stadion. Der VfV 06 feierte die Einweihung seiner neuen Flutlichtanlage. Ein Meilenstein für den Verein. Während die rund 40 mitgereisten Lüneburger Fans mit Pyrotechnik für lautstarke Unterstützung sorgten, konterten die Hildesheimer mit einem echten Feuerwerk neben dem Stadion. Unter dem neuen Licht bot sich eine stimmungsvolle Kulisse, die Hoffnungen auf einen besonderen Fußballabend weckte.

Starker Beginn der Gastgeber – doch Lüneburg trifft zuerst
Der VfV 06 startete schwungvoll in die Partie und über die linke Seite, angetrieben vom agilen Karsan Doski, gelang es mehrfach, die Gäste-Defensive in Bedrängnis zu bringen. Zwei gefährliche Situationen blieben jedoch ungenutzt und so kamen die Lüneburger mit zunehmender Spielzeit besser in die Partie.
Nach zwei Abschlüssen von Kapitän Marian Andre Kunze, die noch das Außennetz trafen, fiel in der 16. Minute die Führung für den LSK: Ein Freistoß landete nach unzureichender Klärung wieder bei Kunze, dessen Flanke Wilson Alex Pinto Coelho Junior fand. Völlig frei im Strafraum köpfte er zum 0:1 ein. Die Hildesheimer wirkten geschockt, verloren den Zugriff und brauchten rund 15 Minuten, um sich zu erholen.
VfV verpasst den Ausgleich vor der Pause
Ab der 30. Minute war der VfV wieder besser im Spiel. Stürmer Louis Malina vergab die große Chance auf den Ausgleich, als er eine Hereingabe von Carlos Christel aus kurzer Distanz nicht traf. Kurz darauf scheiterte Christel selbst nach einem Abpraller. Auch Distanzschüsse von Kapitän Yannik Schulze und Mick Peter Gudra fanden in LSK-Torhüter Arne Exner ihren Meister, der sein Team mit starken Paraden in die Pause rettete.
Zweite Halbzeit – viel Einsatz, wenig Ertrag
Nach dem Seitenwechsel flachte die Partie ab. Der VfV versuchte, Druck aufzubauen, fand aber kaum noch Mittel gegen die kompakte und disziplinierte Lüneburger Defensive. Die Gäste verteidigten leidenschaftlich und ließen kaum noch nennenswerte Chancen zu.
Als die Hildesheimer in der Schlussphase alles nach vorn warfen, nutzte der LSK die Räume: Ein langer Ball hebelte die Abwehr aus, Jona-Heiko Prigge kam vor dem VfV-Keeper an den Ball und schob zum 0:2 ein (88.). Kurz darauf sah Tim Friedrich wegen wiederholten Foulspiels noch Gelb-Rot, der bittere Schlusspunkt eines enttäuschenden Abends.

Ernüchterung nach historischem Abend
Mit dem Abpfiff war die Stimmung im Stadion gedrückt. Was als Festakt zur Flutlichtpremiere begann, endete in Frust. Der Traum von der erneuten Teilnahme am DFB-Pokal ist geplatzt und das trotz der Favoritenrolle gegen den Oberliga-Aufsteiger.


