Werbung
Hier könnte eure Werbung stehen!
Jetzt Kontakt aufnehmen
Das ist das Derby mit der wohl kürzesten Anreise. 100 Meter mussten die Frau der DJK BW Hildesheim an der Lucienvörder Allee zurücklegen um zur Anlage des VfV 06 zu kommen. Am Ende trennten sich beide Teams leistungsgerecht mit einem 3:3-Unentschieden.
In der Kreisliga der Fußball-Frauen stand am Sonntagvormittag das Stadtderby zwischen dem VfV Borussia 06 Hildesheim und der II. Mannschaft der DJK Blau-Weiß Hildesheim II auf dem Programm. Das Gäste-Team zog sich im heimischen Klubhaus um und ging die 100 Meter zum Rivalen zu Fuß. Das ist die wohl kürzeste Anreise zu einem Auswärtsspiel auf der gesamten Kreisebene. Es entwickelte sich von Beginn an ein umkämpftes Spiel. Torchancen gab es zunächst. Nach gut einer halben Stunde brachte Zehra Atas die VfVerinnen in Führung. Die DJK-Abwehr stand viel zu hoch und Atas konnte unbedrängt zum 1:0 einschieben. Die beste Chance zum Ausgleich verpasste Nina Wehmeyer kurz vor dem Halbzeitpfiff.
Die Pausenführung war durchaus verdient. In der zweiten Halbzeit übernahmen aber die Gäste-Spielerinnen das Kommando. Angetrieben von den Bezirksliga erfahrenen Alina Ebbers und Johanna Prüsse versuchten es die Blau-Weißen nun immer wieder mit Distanzschüssen. Die Belohnung folgte nach einer Stunde. Ein Distanzschuss von Ebbers wurden von einem Platzfehler im VfV-Strafraum begünstigt. Der Ball setzte für Torfrau Batoul Ibrahim unangenehm auf und landete zum 1:1-Ausgleich im Netz. Zwei Minuten später gingen die 06erinnen schon wieder in Führung. Einen Pass von Nele Buchmann verwertete wiederum Atas zur 2:1-Führung. Die Gäste drückten aber nun wieder auf den Ausgleich. Und auch auf Seiten der DJK-Frauen gab es eine Doppelpackerin. Ebbers traf mit einem schönen Schlenzer aus 16 Metern zum 2:2 (70.). In der 75. Minute gingen die Blau-Weißen das erste Mal in Führung. Paula Hufnagel stibitzte der VfV-Abwehr clever den Ball und bediente Kollegin Liann Wirries, die aus Nahdistanz erfolgreich war. Das war aber noch nicht der Schlusspunkt. Der blieb VfV-Kapitänin Dilara Ciblak vorbehalten. Sie nutzte eine von mehreren Chancen in der zweiten Halbzeit zum 3:3-Ausgleichstreffer in der 85. Minute. Das war der Schlusspunkt unter ein durchaus spannendes Straßenderby, das einen gerechten Ausgang hatte.
