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Der VfV Borussia 06 Hildesheim gastiert am morgigen Samstag beim SSV Jeddeloh II. Langsam biegt die Regionalliga-Vorrunde auf die Zielgerade ein, auch deshalb sagt Cheftrainer Markus Unger: „Jeder Punkt ist am Ende wichtig.“
Das waren zuletzt keine einfachen Tage für den VfV Borussia 06 Hildesheim. Erst das unnötige, wie auch unglückliche Remis gegen Lüneburg, dazu folgte Mitte der Woche die Schock-Diagnose zur Verletzung von Abwehrspieler Niklas Rauch. Wie berichtet fällt der 26-Jährige mit einem Kreuzbandriss lange aus. Auch sein Trainer Markus Unger spendet Mitgefühl: „Da geht es vor allen um den Menschen, gar nicht um das sportliche. So eine lange dauernde Verletzung ist nie schön.“
Neben Rauch wird am morgigen Samstag in Jeddeloh auch Kapitän Dominik Franke nicht zur Verfügung stehen. In der Abwehr muss also ein „bisschen umgebaut“ werden, wie es Unger nennt, aber er zeigte sich zuversichtlich: „Wir haben genug Alternativen und werden uns etwas einfallen lassen.“
Mit dem letzten Remis gegen Lüneburg war Unger keineswegs zufrieden, benannte auch noch einmal, was ihn störte: „Wir haben die Bälle in der 2. Halbzeit zu schnell hergegeben, nicht mehr kontrolliert Fußball gespielt. Dadurch lassen wir uns auf den offenen Schlagabtausch ein – erste Halbzeit machen wir das besser, haben dadurch auch mehr Ruhephasen im Spiel.“ Er bezog aber auch das Spiel zuvor in Hannover mit ein. Statt insgesamt vier möglichen Punkten stand nur einer auf der Habenseite zu Buche. „Ich nehme auch Hannover mit rein, da geht der Ball letzte Minute ans Lattenkreuz, gegen Lüneburg ebenso – im Idealfall wären das drei Punkte mehr gewesen, da denkt man schon drüber nach“, so Unger. Die Begründung für die Gedanken legt er direkt nach: „Jeder Punkt ist am Ende wichtig, jetzt zählt jeder Punkt und jedes Tor.“ Sein Ex-Verein Eintracht Braunschweig sei mal wegen eines Tores nicht abgestiegen.
In Jeddeloh „ist es immer schwierig zu spielen, das wird auf jeden Fall in heißer Tanz“, sagt Unger. Die Gastgeber seien mit anderen Ambitionen gestartet und wollen daher sicherlich noch einmal alles versuchen. Er fordert von seiner Mannschaft: „Konstant über 90 Minuten zu spielen, körperlich voll dagegenzuhalten und dann auch konsequent vor dem Tor sein.“
