Nach dem Wechsel aus der Kreisliga Paderborn/Detmold/Höxter begrüßt die Kreisklasse Hildesheim/Holzminden eine neue Mannschaft.

Ligawechsel statt Abstieg

In der vergangenen Saison spielte die SV 06 Holzminden noch in der Kreisliga Paderborn/Detmold/Höxter. Für die kommende Saison 2025/2026 erhielt die Mannschaft jedoch keine weitere Genehmigung für den Wechsel nach Höxter und musste in den Kreis Hildesheim/Holzminden wechseln. Dort tritt das Team nun in der Kreisklasse an. Trainerin Ricarda Riedel betont, dass jedoch nicht von einem Abstieg gesprochen werden kann. In beiden Fällen ist es die niedrigste Liga, lediglich die Bezeichnung der Staffeln ist anders.

Vorbereitung

Seit dem 15.07. trainiert die Mannschaft wieder zweimal pro Woche. Dabei liegt das Augenmerk vor allem auf Fitness und Teambuilding. Riedel versucht einen guten Mix aus allem zu schaffen, geht aber nicht sonderlich anders in die neue Spielzeit wie die letzten Jahre auch.

Testspiele

Ferien- und Urlaubszeit verhinderten die Teilnahme an Kleinfeldturnieren. Das einzige Testspiel fand bereits statt. Gegen den VfB Negenborn musste sich die Mannschaft 6:0 (1:0) geschlagen geben.

10.08. VfB Negenborn – SV 06 Holzminden 6:0 (1:0).
Tore: 1:0+3:0+5:0+6:0 Finja Marie Schmidt (26.+41.+67.+70.), 2:0 Silke Rauls (39.), 4:0 Jessica Alandt (60.)

Teamevents

Bei der SV Holzminden war für dieses Jahr bereits ein Trainingslager in Planung, das allerdings aufgrund einer schwerwiegenden Verletzung der Trainerin hinten angestellt werden musste. Stattdessen ist das Team regulär in die Vorbereitung gestartet. Teamevents, sowohl vor dem Saisonstart wie auch immer wieder während der Saison, bleiben trotzdem weiterhin fester Bestandteil.

Kaderbreite als Pluspunkt

Personell sieht es gut aus: Keine Abgänge, ein spielberechtigter Neuzugang und insgesamt ein großer Kader sorgen für Sicherheit. Selbst bei variierender Kaderstärke können keine personellen Engpässe entstehen. Auch bei Spieltagen gegen 7er-Mannschaften erwartet Trainerin Riedel keine Probleme, da in der Vergangenheit immer eine gute Absprache innerhalb des Teams getroffen wurde, sodass am Ende niemand über fehlende Einsatzzeit an einem Spieltag beleidigt war.

Neue Herausforderung auf 7er-Feld

Die Umstellung auf das 7er-Feld wird eine komplett neue Herausforderung sein, welche im Training jetzt nicht eins-zu-eins trainiert wird. Stattdessen integriert das Team immer wieder kleinere Spielformen ins Training, deren Ziel unter anderem auch Abschlüsse auf kleine beziehungsweise Minitore beinhalten. Riedel:

Wir werden die 7er-Mannschaften nicht als vermeintlich schwächer ansehen, da sie mehr Erfahrung in dieser Spielform haben. […]
Wir müssen in diesen neuen Flow erstmal rein kommen.

Eine Prognose der Tabellenplatzierung am Ende der Saison kann die Trainerin nicht wirklich treffen, da alle Mannschaften für sie große Unbekannte sind.