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Die SG Börde Handball hat am gestrigen Samstag im zweiten Auswärtsspiel den zweiten Punkt eingefahren. So richtig wusste Trainer Georgi Nikolov im Anschluss nicht ob er sich darüber freuen oder ärgern sollte.
Das Gefühl nach dem gestrigen Auswärtsspiel der SG Börde bei der HSG Plesse-Hardenberg dürfte Trainer Georgi Nikolov bekannt vorgekommen sein. Erneut zeigten seine Mannen über weite Strecken der Partie eine gute Leistung, dennoch sprang am Ende „nur“ ein Punkt heraus oder zum Glück überhaupt einer. „Es ist ähnlich wie letzte Woche. Wir schaffen es nicht über 60 Minuten unser Spiel durch zu bringen„, fasste Nikolov es zusammen, nach dem 35:35-Remis.
Die Börde-Handballer kamen gut in die Partie, führten nach fünf Minuten erstmals mit zwei Toren. Felix Funke und Niklas Mosch hatten die zwei-Tore-Führung erzielt. Tom Hanel und Kenny Blotor legten innerhalb von 15 Sekunden die Tore sechs und sieben nach.
Bis zur Pause blieb die Führung konstant bei drei Toren. Mit 15:18 für die SG wurden die Seiten gewechselt. Auch in Durchgang zwei konnten die Nikolov-Mannen die Führung zunächst verteidigen. Zwar schmolz der Vorsprung zwischenzeitlich auf nur ein Tor (19:20 34.), doch nach Toren von Steffen Ratzke, Finn Fietz und Simon Ratzke stand es wieder 20:23. „45 Minuten dominieren wir“, lobte Nikolov nach dem Spiel, musste aber auch eingestehen, „dann zeigen wir nerven.“
Wie schon gegen Schaumburg und Duderstadt, ließen sich die Handballer aus der Gemeinde Schellerten das Spiel beinahe aus der Hand nehmen. Felix Funke konnte nach 44 Minuten per Siebenmeter zum 27:27 ausgleichen. Ab hier war die Partie wieder offen. Keine Mannschaft konnte sich mehr entscheidend absetzen, die Führungen wechselten ständig hin und her.
Dennoch fühlte sich der Punkt für Nikolov eher wie eine Niederlage an: „35 Tore im Angriff auswärts, das ist eigentlich super. Aber wir kriegen eben auch 35 Gegentore. In der Abwehr haben wir uns schwergetan. Wir geben es nicht aus der Hand, weil der Gegner viel besser ist, sondern weil sich Fehler bei uns einschleichen und das zu viele. Eigentlich müssen wir das Spiel nach Hause bringen, aber zum Schluss verwerfen wir zu viele freie.“
