Chancenwucher lässt PSV verzweifeln – Niederlage im vorletzten Spiel der Saison

Trotz starker Leistung musste sich der PSV GW Hildesheim im Heimspiel mit 0:1 geschlagen geben – ein Ergebnis, das den Spielverlauf kaum widerspiegelt.

Der Tabellenletzte zeigte von Beginn an, dass man sich noch nicht aufgegeben hat. Mit hoher Motivation und viel Energie übernahm der PSV sofort das Kommando und dominierte das Geschehen über weite Strecken. Die Gäste fanden kaum Zugriff auf das Spiel, während die Gastgeberinnen mit hohem Tempo, vielen Ballgewinnen und kreativen Ansätzen überzeugten. Einzig die Chancenverwertung blieb das große Manko. Gleich mehrere Abschlüsse verfehlten das Ziel nur knapp – besonders gefährlich wurde es, als Maja-Marie Mierisch einen Kopfball an die Latte setzte. PSV drückte, erspielte sich Möglichkeiten, belohnte sich jedoch nicht.

Und so kam es, wie es im Fußball oft kommt: Wer vorne nicht trifft, wird hinten bestraft. In der 63. Minute zog Hanna Ohm aus der Distanz ab – der Ball senkte sich über die Torhüterin hinweg ins Netz. Der Spielverlauf war damit auf den Kopf gestellt.

In der Schlussphase war dem PSV der Wille anzumerken, doch noch den Ausgleich zu erzielen. Allerdings fehlte die Durchschlagskraft aus der ersten Hälfte, sodass die ganz großen Chancen ausblieben. Nach dem Abpfiff war die Enttäuschung groß. Auch der sportliche Leiter Nico Gerken konnte sich das Ergebnis kaum erklären:

Wir haben verloren und keiner weiß warum. Wir waren das klar bessere Team – aber der Ball wollte einfach nicht rein.

Im letzten Saisonspiel kommt es nun zum direkten Duell mit dem punktgleichen HSC. Beide Teams kämpfen um den vorletzten Platz – PSV muss gewinnen, um die rote Laterne noch abzugeben.