„Natürlich werden die Spiele immer weniger und die Chancen immer geringer“- Achtum muss auf PSV-Patzer hoffen

Der RSV Achtum bleibt in der 1. Kreisklasse A der hartnäckigste Verfolger von Tabellenführer PSV. Mit aktuell 53 Punkten steht die Mannschaft von Trainer Patrick Fricke auf Rang zwei – vier Zähler hinter dem Ligaprimus. Dabei überzeugt der RSV nicht nur mit Konstanz, sondern auch mit Zahlen: Die Achtumer stellen sowohl die zweitbeste Offensive als auch Defensive der Liga.

In diesem Jahr gewann das Team sieben von neun Partien und sorgte insbesondere mit einem spektakulären 11:0-Erfolg gegen den SC Asel für Aufsehen. Dennoch waren auch zwei bittere Niederlagen dabei: Gegen den abstiegsbedrohten TuS Nettlingen setzte es eine überraschende Pleite – und nur eine Woche später unterlag man im direkten Duell beim FC Ruthe deutlich mit 0:4.

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Trainer Patrick Fricke bleibt mit Blick auf das Saisonfinale realistisch:

Aktuell fällt es noch überhaupt nicht schwer den Fokus zu halten, weil wir eh immer nur von Spiel zu Spiel gucken. Natürlich werden die Spiele immer weniger und die Chancen immer geringer. Solange es aber rechnerisch noch möglich ist, werden wir versuchen weiter unsere Spiele zu gewinnen und dann müssen wir im Anschluss gucken, wofür es reicht.

Während Achtum mit 27 Punkten aus zwölf Spielen das beste Auswärtsteam der Liga ist, ließ man zu Hause zu viele Zähler liegen – vier Heimspiele blieben sieglos. Besonders schwer wiegen die direkten Vergleiche mit dem Tabellenführer PSV: In allen drei Duellen – zwei in der Liga, eines im Pokal – ging der RSV als Verlierer vom Platz. Die Ergebnisse: 1:4 (Hinrunde), 1:4 (Pokal), 1:2 (Rückrunde). Fricke zollt dem Konkurrenten Respekt:

Sollte PSV am Sonntag das Spiel gewinnen, dann stehen sie ja schon vor unserem Spiel als Aufsteiger fest. Falls es so kommen sollte, dann wäre der Aufstieg für den PSV auch verdient, da wir inklusive Pokal alle drei Spiele gegen sie verloren haben.

Ganz aufgegeben hat man in Achtum aber noch nicht: Im Saisonendspurt trifft der RSV auf die ambitionierten Zweitvertretungen von Bavenstedt und Himmelsthür – beide in der oberen Tabellenhälfte. Fricke glaubt weiterhin an ein kleines Wunder und sollte ebenfalls den Satz vervollständigen: Wir steigen auf, weil

wir uns auf unsere Spiele fokussieren und PSV zweimal gepatzt hat.

Wie der Ruthe-Trainer Hakan Kocak den Saisonendspurt sieht, lest ihr HIER.
Wie der PSV-Trainer Sven Lengwenus den Saisonendspurt sieht, lest ihr HIER.